Allgemeine Innere Medizin und Hausarztmedizin
Immer für Ihre Patientinnen und Patienten daDie Abteilung Allgemeine Innere Medizin und Hausarztmedizin ist ein zentraler Bestandteil der Medizinischen Universitätsklinik am Kantonsspital Aarau und verantwortet die stationäre Patienten Betreuung.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Klinik. Die enge Zusammenarbeit mit Ihnen liegt uns besonders am Herzen, um die bestmögliche Versorgung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Wir stehen Ihnen jederzeit für fachliche Gespräche, Beratungen und gemeinsame Fallbesprechungen zur Seite und freuen uns auf einen regen Austausch.
Gemeinsam mit Spezialisten anderer Fachrichtungen gewährleisten wir die umfassende stationäre Versorgung von Patientinnen und Patienten mit vielfältigen medizinischen und häufig komplexen Erkrankungen. Ein flexibles Rotationssystem ermöglicht es unseren Assistenz- und Kaderärztinnen und -ärzten, Patienten auf der Notfallstation, der Intermediate Care und Intensivstation sowie in der medizinischen Poliklinik (MedPol) zu betreuen. So stellen wir eine durchgängige und hochwertige Behandlung sicher. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Hausarztmedizin können wir jederzeit Überweisungen von Hausärztinnen und Hausärzten entgegennehmen – sei es über die Notfallstation, semi-elektiv über die MedPol oder elektiv-stationär. Wir setzen auf Innovation und evidenzbasierte Medizin, um Patientinnen und Patienten stets nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu behandeln. Unser oberstes Ziel ist es, eine optimale Versorgung und kontinuierliche Betreuung für alle sicherzustellen.
Wie Sie uns erreichen
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Chefarztsekretariat | Allgemeine Innere Medizin
Telefon +41 62 838 68 80E-Mail chefsekmed@ksa.ch
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Dienstarzt/Dienstärztin | Allgemeine Innere Medizin
Telefon +41 62 838 51 44
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Berichtsanfragen stationär | Allgemeine Innere Medizin
Telefon +41 62 838 63 99
Informationen, Formulare und Publikationen
Aktuelle Studien und Veröffentlichungen
Forschung und wissenschaftliches Arbeiten.
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Mangelernährung ist bei stationären medizinisch Patienten weit verbreitet und erhöht das Risiko für Komplikationen wie Todesfälle, Krankheitsschwere, Funktionseinschränkungen, längere Krankenhausaufenthalte und Wiederaufnahmen. In den letzten Jahren hat sich die Ernährungstherapie für diese Patientengruppe erheblich weiterentwickelt.
Aktuelle Studien, darunter die von Prof Schütz geleitete, schweizerische multizentrische EFFORT-Studie mit über 2000 Patienten, haben gezeigt, dass individuelle Ernährungsunterstützung das Risiko von Erkrankungen und Sterblichkeit deutlich senken kann. Der Fokus liegt inzwischen verstärkt auf „personalisierter Ernährung“, die krankheitsspezifische (z. B. akute oder chronische Verläufe) und patientenspezifische Faktoren (Alter, Geschlecht, genetische Merkmale) berücksichtigt, um den Nutzen einer Ernährungsunterstützung besser vorherzusagen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Behandlungsergebnisse von gefährdeten, unterernährten Patienten weiter zu verbessern. Um die Anwendung in der Praxis zu erleichtern, haben wir auf der Website ClinicalNutrition.Science eine Sammlung von Online-Tools zusammengestellt. Diese umfasst Screening-Tools, guideline-konforme Empfehlungen für spezielle Patientensituationen, eine Produktübersicht und einen Risikorechner. Aktuell wird in der EFFORT II Studie der Effekt der Ernährungstherapie im ambulanten Setting untersucht. Beide EFFORT Studien wurden vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt und haben internationale Preise erhalten.
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Das Projekt OPTIMA am Kantonsspital Aarau ist ein bedeutendes Programm zur Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung im Gesundheitswesen in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Partnern – und das bei gleichzeitiger Kostenkontrolle. In diesem innovativen Projekt arbeiten Pflege, Sozialdienst (Casemanagement) und Ärzteteam eng zusammen, um mit neuen Tools den Krankenhausaufenthalt effizienter zu gestalten. 2017 wurde das Projekt vom Schweizerischen Nationalfonds ausgewählt und finanziell gefördert, um eine Umsetzung in mehreren Schweizer Krankenhäusern zu ermöglichen.
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Wir unterstützen wissenschaftliche Projekte aus der Inneren Medizin, Endokrinologie, Diabetologie, klinischen Ernährung und Infektiologie. Jedes Jahr können zwischen 5 - 10 Kandidaten erfolgreich Dissertationen mit Erstautorenschafts-Publikationen abschliessen. Für Studenten bieten wir Masterarbeiten unter Supervision an. Auch hier haben wir jedes Jahr zwischen 5 - 10 Masterstudenten, die jeweils als Co-Autoren ihre Arbeit abschliessen können.
Dissertation
Die Dissertation erstreckt sich über mindestens 12 Monate und ist in das Konzept geteilter klinisch-wissenschaftlicher Arbeiten der Medizinischen Universitätsklinik eingebettet. Dabei sind Sie Teil unseres Forschungsteams und arbeiten an mehreren definierten klinischen Forschungsprojekten (prospektive Studien, retrospektive Analysen) mit. Eines dieser Projekte wird Ihr Dissertationsprojekt sein, das Sie als Erstautor veröffentlichen können. Die Vergütung erfolgt gemäß den Richtlinien des Schweizerischen Nationalfonds.Masterarbeit
Die Masterarbeit dauert in der Regel 3 bis 6 Monate und bietet Studierenden der Universität Basel die Möglichkeit, in einem Team an verschiedenen klinischen Forschungsprojekten mitzuwirken. Je nach Bedarf und Projektstatus unterstützen sie alle Schritte des Forschungsprozesses, wie beispielsweise Literaturrecherche, Datensammlung, Patienteninterviews, Datenanalyse und das Verfassen wissenschaftlicher Publikationen. Ein fester Bestandteil der Masterarbeit ist ein 10-wöchiger Einsatz am Kantonsspital Aarau (KSA), der flexibel auf zwei Semesterferien verteilt werden kann. Die übrige Zeit arbeiten die Studierenden von zu Hause oder an der Universität. Während ihrer Zeit am KSA können sie zusätzlich an Fortbildungen teilnehmen und wertvolle Einblicke in die klinische Arbeit gewinnen. Für ihren wissenschaftlichen Beitrag werden die Masterstudierenden als Co-Autoren einer Publikation genannt, die gleichzeitig als Grundlage für ihre Masterarbeit dient.Ihre Kontaktpersonen: Dr. Alexander Kutz, Frau Dr. Claudia Gregoriano, Prof. Phillip Schütz