KSA Radio-Onkologie-Zentrum Mittelland

Hochpräzise Strahlenbehandlung

Wir bieten am Kantonsspital Aarau ein umfassendes Angebot zur Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen sowie von Gelenkschmerzen an. 

Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt

Unser Team aus gut ausgebildeten und erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten garantiert Ihnen eine respektvolle und vertrauenswürdige Behandlung. Trotz hochtechnischer Therapien steht bei uns stets der Mensch im Zentrum unserer Bemühungen.

Prof. Dr. med. Oliver Riesterer Chefarzt, Leiter Radio-Onkologie-Zentrum Mittelland

Die Schwerpunkte unserer Behandlung sind:

  • Bestrahlung bei bösartigen Tumoren

  • Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen

  • hochpräzise und -dosierte Bestrahlung kleinvolumiger Tumoren (Radiochirurgie, Stereotaxie)

  • Behandlung von Krebszellen mit Wärme (Hyperthermie)

Das Radio-Onkologie-Zentrum arbeitet interdisziplinär und ist das Bestrahlungszentrum im Raum Mittelland. Es ist Teil des Netzwerks Radio-Onkologie Aargau, zusammen mit  dem Paul Scherrer Institut in Villigen (Protonenzentrum). Darüber hinaus ist es international vernetzt. 

Wie Sie uns erreichen

Aktuell am KSA 

Unser Leistungsspektrum

Mit Strahlentherapie gegen Krebs

Sprechstunden und Anmeldungen

Zweitmeinung 

Wir stehen nach Vereinbarung für Zweitmeinungen zur Verfügung. Manchmal ist es hilfreich, eine objektive Einschätzung Ihrer Erstdiagnose von einem anderen, unabhängigen Spezialisten zu erhalten. 
Unser Zweitmeinungsservice stärkt Ihr Vertrauen und gewährleistet, dass Sie die optimale Behandlung erfahren.

Kontakt

Hyperthermie am KSA

Das Radio-Onkologie- Zentrum bietet Behandlungen mit Hyperthermie (Wärme), kombiniert mit einer Strahlen- oder Chemotherapie.
Diese Methode verbessert den Therapieerfolg einer Krebsbehandlung, insbesondere lokal fortgeschrittenen oder bei wiederkehrenden Tumoren.

Mehr erfahren über die Wärmetherapie

Wir sind für Sie da

Themenseite «Krebs»

Auf unserer Themenseite «Krebs» stehen unsere Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Sie erzählen ihre Krankheitsgeschichten, berichten über den Umgang mit der Erkrankung, Behandlungserfolge und die Rückkehr ins normale Leben; angereichert mit Wissenswertem und Spannendem rund um das Thema Krebs.

Mehr erfahren

Aktuelle Veranstaltungen

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Wo Sie uns finden

Radio-Onkologie-Zentrum Mittelland Haus 25 Tellstrasse 25 5001 Aarau

Häufige Fragen 

  • Sie werden telefonisch oder schriftlich zu einem ausführlichen ärztlichen Erstgespräch aufgeboten. Um Ihnen die bestmögliche Therapie vorzuschlagen, werden Ihre Unterlagen im Rahmen unseres täglichen Rapports diskutiert.

    Haben Sie sich für eine Radiotherapie entschieden, werden Sie von uns zur Vorbereitung der Bestrahlungsplanung eingeladen. Die Planung erfolgt in Ihrer Abwesenheit und dauert je nach Dringlichkeit und Komplexität wenige Stunden bis vier Wochen.

    Anschliessend erfolgt die Bestrahlung (im Allgemeinen 5 x pro Woche montags bis freitags) mit wöchentlichen Kontrolle bei Ihrer betreuenden Ärztin oder Ihrem Arzt.

    Nach Abschluss der Bestrahlung überweisen wir Sie gemäss Ihrem Wunsch zurück an die zuständige Fachärztin/Hausärztin oder den zuständigen Facharzt/Hausarzt.

  • Nein. Wir empfehlen eine Bestrahlung nur dann, wenn ein klarer Nutzen für die Patientin oder den Patienten ersichtlich ist. Auch die Strahlendosis und die Dauer der Bestrahlung werden so gewählt, dass der gewünschte Effekt mit einem minimalen Aufwand erreicht werden kann.
    Unsere Sicherheitsstandards sind hoch. Die Radio-Onkologie am KSA wird mehrmals jährlich von externen Fachgremien überprüft und ist von Fachstellen aus der Schweiz, Deutschland und den USA zertifiziert.

  • Nein, die Bestrahlung ist wie ein langes Röntgenbild. Sie spüren, sehen und hören nichts davon.

  • Wir bieten diese Behandlung seit 2015 an und verfügen über grosse Erfahrung auf diesem Gebiet. Bei der Radiochirurgie wird ein Tumor gezielt und hochdosiert in einer Sitzung bestrahlt und abgetötet. Bei der Stereotaxie wird ebenfalls gezielt und hochdosiert bestrahlt. Es braucht jedoch drei bis zehn Sitzungen.

  • Wir beraten Sie gerne und geben Ihnen nach dem Aufklärungsgespräch Zeit, sich für oder gegen eine Bestrahlung zu entscheiden. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

  • In unserem interdisziplinären Tumorboard diskutieren wir die optimale Behandlung für Sie und schlagen Ihnen diese vor. Gerne informieren wir Sie über alle radiologischen Optionen, die wir Ihnen anbieten können. Über die chirurgischen Optionen informiert Sie die Abteilung Chirurgie.

  • Wir haben schweizweit die grösste Erfahrung in der Wärmetherapie (Hyperthermie) in Kombination mit Bestrahlung. Bei dieser Therapie wird die Tumorregion auf über 40 Grad Celsius während einer Stunde erwärmt. Krebszellen sind hitzeempfindlich. Durch die Wärmetherapie kann die Bestrahlungsdosis reduziert werden. In manchen Fällen ermöglicht die Wärmetherapie eine erneute Bestrahlung, die ohne Hyperthermie schwierig wäre.

    Wir bestrahlen jährlich über 250 Patientinnen und Patienten mit gutartigen Erkrankungen (z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen, Arthrose der Finger-, Hüft- und Kniegelenke sowie Schulterbeschwerden oder überschüssige Narbenbildung). Die Radio-Onkologie des KSA gehört zu den drei grössten Zentren der Schweiz im Bereich Wärmetherapie. 

  • Am KSA besprechen sich Fachärztinnen und Fachärzte zu jeder Tumorsituation zwecks Wahl und Planung von Behandlungen (Tumorboard). Jeder Fall wird ausführlich diskutiert, und ein verbindlicher Therapieplan wird vorgeschlagen. Dieser Plan wird mit Ihnen besprochen, und Sie entscheiden letztlich darüber.

  • Informieren Sie sich in Ihrem Umfeld und im Internet, und hören Sie beim ersten Telefonat und Arztgespräch auf Ihr Bauchgefühl. Unser Zentrum gehört zu den national und international führenden. Wir bieten Ihnen eine moderne, wirksame und möglichst schonende Therapie an. 

  • Bei uns stehen Sie als Mensch im Zentrum. Ihnen wird eine Ärztin oder ein Arzt zugeteilt, an die oder den Sie sich mit all Ihren Fragen, Bedenken und Sorgen vor und während der Bestrahlung wenden können.
    Wir treffen uns regelmässig mit einem Patient Advisory Board, das uns bezüglich der Betreuung unserer Patientinnen und Patienten berät.

Informationen und Formulare

Externe Kooperationen

Nachweis von Qualität und Kompetenz

Das Radio-Onkologie-Zentrum wird von führende, unabhängigen Zertifizierungsstellen zertifiziert.  
Unser Zentrum ist Gründungsmitglied des Swiss-Hyperthermia-Network. Alle Mitglieder dieses Netzwerks sind verpflichtet, gemäss den Qualitätsstandards der European Society for Hyperthermic Oncology (ESHO) zu behandeln.

Studien und Veröffentlichungen

Das Radio-Onkologie-Zentrum Mittelland legt besonders grossen Wert auf eine gute Vernetzung in der klinischen Forschung. Nur so kann neues Wissen entstehen und dem Patienten eine moderne Behandlung mit hoher Evidenz angeboten werden.

Das Radio-Onkologie-Zentrum Mittelland hat als eines von wenigen Zentren in Europa, die Mitgliedschaft bei der amerikanischen Non-Profit Organisation NRG Oncology und ist somit dem onkologischen Forschungs-Netzwerk NCCN (National Comprehensive Cancer Network®)) angeschlossen.

Ausserdem haben wir massgeblich das Schweizer Hyperthermie Netzwerk gegründet und nehmen in der Hyperthermie an länderübergreifenden Forschungsprojekten teil, unter anderem an einem Projekt der Europäischen Union (EU Horizon STN Marie Curie Grant) mit dem Titel "Hyperboost" (https://hyperboost.eu/).

Im Bereich Hochpräzisionsbestrahlung sind wir Mitglied in der Arbeitsgruppe Stereotaxie der deutschen Gesellschaft für Radio-Onkologie und nehmen an internationalen Studien teil.

  • Tumore des zentralen Nervensystems

    PREOP-2 Studie: Eine multizentrische prospektive, interventionelle, randomisierte Studie zur prä-operativen Radiochirurgie im Vergleich zur postoperativen stereotaktischen Strahlentherapie bei resektablen Hirnmetastasen

    Aktuell wird in der Regel zuerst die Metastase operiert und anschliessend (postoperativ) die Region, in der die Metastase lag (sog. "Tumorbett") an 5 Tagen bestrahlt. In einigen anderen Kliniken wird auch der umgekehrte Weg durchgeführt, d.h. eine einmalige Bestrahlung erfolgt vor der Operation (sog. präoperativ).

    In unserem Forschungsvorhaben wollen wir herausfinden, ob in beiden Behandlungsformen das Wiederkommen der Metastasen (Rezidive) aus dem Tumorbett gleich häufig ist und wie Patienten die Therapien erleben (Lebensqualität). Es handelt sich dabei um eine internationale Studie, welche von Frau Dr. Rogers vom KSA geleitet wird und an der viele Zentren in Deutschland, der Schweiz und Österreich teilnehmen, darunter auch Universitätskliniken.

    SNCTP000004705 | NCT05124236 | BASEC2021-02094    

    Internationale Studienleitung. Dr. med. Susanne Rogers

    Kopf-Hals Tumore

    TASTE: Untersuchung von Strahlungstherapie-assoziierten Speichel- und Geschmacksveränderungen bei Kopf-Hals-Tumorpatienten

    Geschmacksveränderungen sind eine häufige Begleiterscheinung unter Bestrahlung bei Kopf-Hals-Tumorpatienten, welche auch nach Ende der Therapie in vielen Fällen weiter fortbestehen. Die genauen Ursachen dieser Geschmacksveränderungen sind allerdings weiter unklar.

    In unserem Forschungsvorhaben wollen wir daher herausfinden, inwiefern eine Strahlentherapie und die damit verbundenen Speichelveränderungen Einfluss auf den Geschmacksinn haben. An dieser von Frau Dr. Stieb geleiteten Studie nehmen ausser uns auch das Universitätsspital Zürich und das Inselspital teil.

    BASEC: 2022-00706
    Nationale Studienleitung. Dr. med. Sonja Stieb

     

    Lungentumore

    RTOG 1308: Vergleich der Photonentherapie (KSA) mit der Protonentherapie (PSI) zur Behandlung von Patienten mit Lungenkrebs mit begleitender Chemotherapie: Ziel dieser Studie ist, ein Vergleich zwischen guten und schlechten Effekten von zwei verschiedenen Arten von Strahlentherapie (konventionelle Photonentherapie oder Protonentherapie) im Hinblick auf die Lebenszeit.

    Randomisierte, multizentrische, internationale (US-Amerika) Phase III Studie

    Lokaler Studienleiter: Prof. O. Riesterer

    SAKK 16/18: Strahlentherapie zur Verstärkung des Effekts einer prä-operativen (vor der Tumor-Operation) Immuntherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Bronchuskarzinom (NSCLC). 

    Multizentrische, einarmige Phase II Studie

    Lokaler Studienleiter: Prof. O. Riesterer

    Gynäkologische Tumore

    SAKK 23/16 TAXIS: Die Studie untersucht die Wirksamkeit der Strahlentherapie im Vergleich zur Chirurgie bei der Behandlung von Brustkrebs mit Befall der Lymphknoten in der Achselhöhle. Wir machen diese Studie, um die wirksamste Behandlung mit den wenigsten Nebenwirkungen herauszufinden.

    Randomisierte, multizentrische Phase III Studie

    Lokaler Studienleiter: PD Dr. med. Dimitri Sarlos (Gynäkologie KSA)

    Gastrointestinale Tumore

    HYCAN: Randomisierte Studie bei Patienten mit Analkarzinom zur Evaluierung der Wirksamkeit einer zusätzlichen regionalen Tiefenhyperthermie, welche mit der Standard-Radiochemotherapie kombiniert wird.

    Wir erhoffen uns, durch den Einsatz von Strahlentherapie, Chemotherapie und Hyperthermie die Prognose für Patienten mit Analkarzinom weiter zu verbessern und vor allem eine Verbesserung der Lebensqualität dieser Patienten zu erzielen. Im Rahmen dieser Studie wollen wir prüfen, ob eine zusätzliche Hyperthermie die Erwartungen erfüllt. Es handelt sich dabei um eine internationale Studie, an der Zentren in Deutschland, der Schweiz, Holland und Italien teilnehmen.

    BASEC 2022-02146

    Lokaler Studienleiter: Prof. O. Riesterer

    Urologische Tumore

    S1802: Randomisierte Phase-III-Studie zur Standardsystemtherapie (SST) im Vergleich zur Standardsystemtherapie plus definitiver Behandlung (Operation oder Strahlentherapie) des Primärtumors bei metastasiertem Prostatakrebs

    Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs wird eine Hormon- +/- Chemotherapie gemacht (Standardsystemtherapie), um eine Verbesserung oder eine Stabilisierung der Erkrankung zu erreichen. Einige Ärzte empfehlen nach 22-28 Wochen zusätzlich eine lokale Therapie des Tumors in der Prostata, entweder in Form einer Strahlentherapie oder einer operativen Entfernung der Prostata. 

    In unserem Forschungsvorhaben wollen wir herausfinden, ob diese zusätzliche lokale Therapie geeignet ist, um lange ohne Tumorwachstum leben zu können, oder ob die Standardsystemtherapie mit einer Hormon- +/- Chemotherapie ohne lokale Therapie gleich gut ist, oder besser

    SNCTP000005226 | NCT03678025 | BASEC2022-01442. 

    Studienleitung: Prof. Dr. med. Oliver Riesterer
    Weitere Informationen (Englisch)

    S1802 Protocol Video | SWOG

    Blasenstudie: Einarmige Phase-IIB-Studie, welche bei Patienten mit Blasenkarzinomen eine kombinierte Therapie bestehend aus transurethraler Resektion gefolgt von Radiochemotherapie und Wärmetherapie untersucht.

    Das Hauptziel dieser am Kantonsspital Aarau durchgeführten Studie ist es, bei 40 Patienten, die Wirksamkeit einer zusätzlichen Hyperthermie (Wärmetherapie) zur Standardtherapie mit transurethraler Resektion, Strahlentherapie und Chemotherapie zu prüfen. Dabei wird insbesondere das Tumoransprechen und der Blasenerhalt beurteilt, aber auch die Nebenwirkungen, die Blasenfunktion und die Lebensqualität.

     BASEC: PB_2016-00329

    Internationale Studienleitung: Prof. Dr. med. Oliver Riesterer

     

    Gutartigen Erkrankungen

    LORAFA-Studie: Facettengelenksarthrose führt häufig zu schmerzhaften Entzündungsreaktionen. Durch niedrigdosierte Bestrahlung kann man Entzündungsreaktionen positiv beeinflussen und somit eine Schmerzreduktion erreichen. In unserer Studie evaluieren wir in Zusammenarbeit mit der Orthopädie, Neurochirurgie und Rheumatologie KSA die Schmerzreduktion durch niedrig dosierte Bestrahlungen bei Arthrose der Zwischenwirbelgelenke der Lendenwirbelsäule im Vergleich zur Infiltrationstherapie mit Kortison.

    Prospektive, randomisierte, Studie

    Studienleiterin: Dr. med. Silvia Gómez und Dr. med. Helena Milavec

    EU Horizon Marie Curie ITN Projekt

    HYPERBOOST: Wir sind Teil eines Konsortiums bestehend aus insgesamt 14 in der Kombination von Hyperthermie und Radiotherapie führenden europäischen Zentren. Ziel dieses Projekts ist die Hyperthermie Behandlung zu modernisieren und klinische Daten gemeinsam auszuwerten.

    Lokaler Studienleiter: Prof. O. Riesterer, PhD: Adela Ademaj

    Weitere Studien

    4-dimensionale Magnetresonanztomographie zur Bestrahlungsplanung: Das Verhalten von inneren Organen (z.B. der Lunge oder der Bauchspeicheldrüse) während des Atmens wird mit Hilfe einer Magnetresonanzuntersuchung untersucht. Dies wird sowohl bei gesunden Teilnehmern als auch bei Patienten, welche einen Tumor in einem oder in der Nähe eines Atem-beweglichen Organs aufweisen untersucht. Dieses Forschungsprojekt hat keinerlei Einfluss auf Ihre derzeitige Erkrankung oder Behandlung.

    Studienleitung: Paul-Scherrer-Insitut

    Registerstudien

    • Prospektive Datenerhebung Stereotaxie; Studienleitung: Dr. med. S. Rogers
    • Prospektive Datenerhebung zur Radiotherapie rheumatischer Erkrankungen; Studienleitung: Dr. Gomez
    • Prospektive Datenerhebung zur Kombination von Radiotherapie und Hyperthermie; Studienleitung: Dr. med. E. Puric
  • Tumore des zentralen Nervensystems

    PREOP-1: Pilotstudie zur PREOPerativen Radiochirurgie bei Hirnmetastasen, welche für eine chirurgische Resektion qualifizieren.

    Knochenmetastasen

    DOSIS RCT: Dosisintensivierte Bestrahlung von Wirbelsäulenmetastasen mittels bildgeführter Strahlentherapie versus konventionelle Strahlentherapie bei schmerzhaften Wirbelsäulenmetastasen.

    Urologische Tumoren

    NRG GU005: Erprobung einer kurzen Strahlentherapie-Anwendung im Vergleich zur konventionellen Strahlentherapie bei Prostatakrebs. Der Zweck dieser Studie ist der Vergleich der erwünschten und unerwünschten Wirkungen einer stereotaktischen Strahlentherapie, ein Verfahren mit einer kürzeren Behandlungszeit, mit der konventionelle Strahlentherapie.

    NRG GU003: Untersuchung einer verkürzten Strahlentherapie im Vergleich zur Strahlentherapie mit Standarddauer bei Postatakarzinom.

     

    NRG-HN009: Vergleich von zwei Cisplatin-Dosierungsschemata in Kombination mit Bestrahlung bei Patienten mit fortgeschrittenem Kopf-Hals Tumoren

    Mit dieser Studie sollen vor allem die folgenden Fragen beantwortet werden:

    Hat die Chemotherapie mit Cisplatin weniger Nebenwirkungen, wenn sie wöchentlich in niedriger Dosierung oder alle 3 Wochen in höhere Dosierung verabreicht wird?

    Verlängert die Chemotherapie mit Cisplatin, wöchentlich in niedriger Dosierung, Ihr Leben um mindestens die gleiche Zeitspanne, wie Cisplatin alle 3 Wochen in höherer Dosierung?

    Diese Studie besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden die Ärzte versuchen, die Antwort auf die obige Frage Nr. 1 zu finden. An diesem Teil der Studie nehmen 464 Personen teil. Wenn die Antwort zeigt, dass die wöchentliche Verabreichung von Cisplatin weniger Nebenwirkungen hat, wird die Studie mit dem zweiten Teil fortgesetzt, und die Ärzte werden versuchen, Frage 2 zu beantworten.

    Wenn die Studie mit dem zweiten Teil fortgesetzt wird, werden weitere 786 Personen eingeschlossen. Das Ziel des zweiten Teils dieser Studie ist es, herauszufinden, ob die wöchentliche Verabreichung von Cisplatin Ihr Leben mindestens genauso lange verlängert wie die Verabreichung von Cisplatin alle drei Wochen.

    Für den Teil 1 und den Teil 2 werden insgesamt bis zu 1250 Personen an dieser Studie teil-nehmen.

    SNCTP000005731 | NCT05050162 | BASEC2023-01540

    Studienleitung. Prof. Dr. med. Oliver Riesterer

    Weitere Informationen (Englsich)

    RTOG 0924: Antihormontherapie kombiniert mit perkutaner Strahlentherapie der Prostata mit/ohne Lymphabflussweg.

    SAKK 09-10 Dosisintensivierte Salvade-Radiotherapie bei biochemischem Rezidiv von Prostatakarzinom ohne makroskopischen Tumornachweis.

    Gynäkologische Tumoren

    RTOG 1005: Vergleich von hypofraktionierter Brustbestrahlung mit zeitgleichem Boost mit normofraktionierter Brustbestrahlung mit anschliessendem Boost bei Mammakarzinom im Frühstadium.

  • Publikationen von 2023

    • PSMA-PET/CT-guided salvage radiotherapy in recurrent or persistent prostate cancer and PSA < 0.2 ng/ml

      Solomonidou N, Germanou D, Strouthos I, Karagiannis E, Farolf A, Koerber SA, Debus J, Peeken LC, Vogel ME, Vrachimis A, Spohn SKB , Shelan M, Aebersold A, Grosu A-L, Ceci F, Kroeze SGC, Guckenberger M, Fanti S, Belka C, Hruby G, Scharl S, Wiegel T, Bartenstein P, Henkenberens C, Emmett L, Schmidt‑Hegemann NS, Ferentinos K, Zamboglou C

      Eur J Nucl Med Mol Imaging. 2023 Mar 11. doi: 10.1007/s00259-023-06185-5. Online ahead of print.

        Staruch M, Gomez S, Rogers S, Takacs I, Kern Th, Adler S, Cadosch D, Riesterer O

        Strahlenther Onkol. 2023 Aug 14.  doi: 10.1007/s00066-023-02107-4.

     

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