Maternité

Häufige Fragen

• 10 Fakten übers Stillen

  1. Muttermilch enthält alle Nährstoffe die das Baby braucht, um gesund zu sein. Sie beugt Krankheiten vor, in dem sie Antikörper liefert

  2. Stillen ist genauso gesund für die Mutter; sie hat ein geringeres Risiko an Eierstock- und Brustkrebs zu erkranken und Diabetes im Alter zu entwickeln  

  3. Kinder, welche am Anfang ihres Lebens gestillt wurden, haben ein geringeres Risiko übergewichtig zu sein oder an Diabetes zu erkranken 

  4. Während dem Stillen werden Hormone ausgeschüttet, welche nicht nur die Rückbildung fördern, sondern auch die Mutter-Kind Bindung

  5. Muttermilch verändert sich je nach den Bedürfnissen des Kindes nicht nur über Monate hinweg, sondern bereits während einer Stillmahlzeit 

  6. Stillen ist mobil, spart Zeit und Geld 

  7. Die erste Milch, das Kolostrum, bildet sich bereits am Ende der Schwangerschaft  

  8. Die Grösse und Form der Brust entscheidet nicht über die Milchmenge  

  9. Die WHO empfiehlt ausschliessliches Stillen für 6 Monate

  10. Stillen verschwendet keine Ressourcen und schont somit die Umwelt

  Hilfreiche Videos von Globalhealthmedia

  Um Sie optimal auf den Stillstart nach der Geburt vorzubereiten, finden Sie hier hilfreiche Videos. 

  Wenn das Baby auf die Welt kommt, findet der erste Beziehungsaufbau zwischen Mutter und Kind statt. Zusammen mit der Familie fördern wir das erste Anlegen ihres Kindes.  

  Early Initiation of Breastfeeding (auf Deutsch)

  Um das Stillen zu fördern ist es wichtig, dass das Kind richtig an die Brust angelegt wird. Tipps und Tricks erleichtern dies zu Beginn. 

  Attaching your baby at the breast (mit deutschem Kommentar)

  Weitere Sprachoptionen finden sie unter https://globalhealthmedia.org/topic/breastfeeding/

  Für weitere Informationen sind wir in unseren Sprechstunden gerne für sie da. 

• Ich bin gesund und wünsche mir eine natürliche Geburt. Bin ich bei Ihnen richtig?

  Auf jeden Fall! Wir freuen uns darauf, Sie auf ihrem Weg zu einer gesunden, selbstbestimmten Geburt begleiten zu dürfen.

• Ich habe Angst vor den Schmerzen. Können Sie mir helfen?

  Sie sind in guter Gesellschaft. Sehr viele Frauen machen sich Gedanken, wie sie mit den Geburtsschmerzen zurechtkommen. Vielleicht ist es für Sie beruhigend zu wissen, dass ihr Körper während der Geburt selbst Hormone ausschüttet, die Ihnen helfen. Wir haben sehr viele verschieden Möglichkeiten, Ihnen bei Bedarf zu helfen. Homöopathie, Wärme, Akupunktur, verschiedene Medikamente wie etwa Lachgas, aber natürlich auch die Periduralanästhesie. Wenn Ihre Ängste andauern, helfen wir Ihnen gerne weiter, zum Beispiel durch ein Gespräch mit unseren Hebammen.

• Ich hatte bereits einen Kaiserschnitt und würde gerne normal gebären.

  Wir haben viel Erfahrung bei Geburten nach einem Kaiserschnitt. Aktuellen Studien zufolge gehen wir davon aus, dass mit 60-70% Erfolgswahrscheinlichkeit eine vaginale Geburt möglich ist. Gerne beraten wir Sie persönlich.

• Ich möchte mich während der Schwangerschaft auch von einer Hebamme betreuen lassen. Ist das möglich?

  Aber selbstverständlich. Sie können die Termine abwechselnd, punktuell oder ausschliesslich mit ihrer Hebamme vereinbaren. Ihre Hebamme wird Sie, falls erforderlich, zu den ergänzenden Untersuchungen an uns oder ihre Fachärztin überweisen. Die Kosten für diese Schwangerschaftskontrollen sind von der Grundversicherung der Krankenkassen gedeckt.

• Ich wünsche mir, mein Kind zu stillen. Welche Hilfe können Sie mir bieten?

  Stillen ist uns wichtig. Dafür bieten wir Ihnen Ruhe, Zeit und kompetente Unterstützung. Alle Mitarbeiter werden regelmässig zu Themen rund ums Stillen geschult und verfügen über grosse Erfahrung. Unsere Stillberaterinnen (siehe oben) können bei Schwierigkeiten jederzeit helfen und beraten.

  Nutzen Sie auch unsere Informationsseite "10 Fakten zum Stillen" mit Aufklärungsvideos von Global Health Media.

• Väter und Geburten

  Bei der Geburt dabei zu sein, ist nicht einfach. Manche Männer haben Bedenken, ob sie es schaffen, ob sie ihre Frau unterstützen können und sie wissen nicht, was auf sie zukommt.

  Wie der Partner während der Geburt helfen kann:

  • Für Sie antworten, damit sie dies nicht selbst tun oder etwas erklären müssen, sondern damit Sie sich ganz auf Ihren Körper einlassen können

  • Gedächtnis/ Denker sein, Sie erinnern, vorzeigen: Ausatmen loslassen, stöhnen, seufzend hörbar die Luft ausatmen, in tiefen, offenen Tönen mitsummen oder stöhnen

  • Aufmuntern, bewundern, Mut zusprechen, zum Durchhalten ermuntern, die Kraft der Frau vor Augen halten, Liebe/ Zuneigung zeigen

  • DA SEIN, Anwesenheit ist das Wichtigste

  • Zur Positionsveränderung ermuntern und diese ermöglichen

  • Füsse wärmen

  • Lippen pflegen

  • Trinken anbieten

  • Waschlappen geben

  • Rücken massieren

  • Begleitpersonen sollten auch auf sich selber achten. Z.B. ab und zu an die frische Luft gehen und kurz durchatmen, Energie tanken, genügend essen und trinken, sich zurückziehen wenn nötig. Wenn ein Mann bei der Geburt nicht dabei sein will/ kann, ist dies keine Schande.

• Warum ist eine Nachbetreuung nach der Spitalentlassung wichtig?

  Nach der Geburt des Kindes muss jede Familie ein neues Gleichgewicht finden. In dieser wichtigen Zeit begleitet Sie Ihre nachbetreuende Hebamme oder Pflegefachfrau. Sie übernimmt wichtige Untersuchungen, unterstützt und berät Sie bei der Pflege und Ernährung ihres Kindes und hat für alle Fragen ein offenes Ohr. Um die Gesundheit und Sicherheit von Mutter und Kind zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig um eine Nachbetreuung zu kümmern.

• Warum sind die Besuchszeiten im Wochenbett beschränkt?

  Neugeborene haben noch keinen festen Schlafrhythmus. Dementsprechend sind die Nächte häufig unruhig. Um unseren Wöchnerinnen die Gelegenheit zu geben, sich auch tagsüber erholen zu können, haben wir die Besuchszeiten eingeschränkt.

• Was gehört in den Spitalkoffer

  • Anmeldeformular

  • Familienbüchlein oder Personenstandsausweis bei ledigen Frauen

  • Namenszettel

  • Krankenkassenausweis

  • Blutgruppenkarte

  • Impfausweis

  • Falls vorhanden Mutterpass

  • Bequeme Kleider für die Geburt (auch für die Begleitperson)

  • Pantoffel

  • Eigene Musik

  • Lippenpomade

  • Warme Socken

  • Spezielle Verpflegung (Lieblingsgetränk, Lieblingssnack, usw.)

  ​Für die Zeit nach der Geburt

  • Bequeme Kleider und Pyjamas (genügend gross, da sich der Bauch noch nicht zurückgebildet hat)

  • Persönliche Toilettenartikel

  • Max. einen Still-BH, da noch unklar ist, wie sich die Brust nach dem Milcheinschuss verändert (Minimum eine Körbchengrösse grösser)

  • Kleider für den Spitalaustritt

  • Babygarnitur der Jahreszeit entsprechend. Bitte denken Sie daran, nicht neue ungewaschene Kleider einzupacken. Konservierungsstoffe können bei Neugeborenen Allergien auslösen

• Was genau passiert bei einem geplanten Kaiserschnitt?

  Bei einem geplanten Kaiserschnitt kommen Sie am Vortag für letzte Untersuchungen und Gespräche in die Frauenklinik. Am Tag des Kaiserschnitts kommen Sie morgens nüchtern zu uns und werden von einer Hebamme empfangen, die Sie weiter begleiten wird. Vor dem Eingriff ziehen Sie sich um. Im Operationssaal wird Ihnen ein venöser Zugang für Medikamente und Infusionen gelegt und Sie bekommen eine Rückenmarksnarkose und einen Blasenkatheter. Sie liegen auf dem Operationstisch, ihre Begleitung darf normalerweise neben ihrem Kopfende sitzen. Abgeschirmt durch saubere Tücher werden nun mit einem 10 Zentimeter langen Schnitt an der Schamhaargrenze vorsichtig die Schichten der Bauchdecke und Gebärmutter geöffnet. Ihre Ärztin holt nun ihr Kind auf die Welt. Geht es Ihnen und Ihrem Kind gut, darf es direkt bei Ihnen auf der Brust liegen. Nach der Geburt des Mutterkuchens wird die Wunde wieder sorgfältig geschlossen. Anschliessend werden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind zurück auf die Abteilung gebracht.

• Was hilft bei Wehen ?

  Kopf

  • Ihren Sinn verstehen (das Kind wird durch die Wehen geboren)

  • Die Wehen als normal akzeptieren (Muskeln tun nach gewisser Arbeit weh)

  • Die zeitliche Begrenzung in Erinnerung rufen (von jeder einzelnen Wehe und der Geburtsarbeit als Ganzes)

  • Sich auf etwas Angenehmes konzentrieren (das Baby, das bald kommt, Meeresstrand, Berggipfel, etc.)

  • Sich angenehm ablenken (Musik, Düfte,...)

  • Sich auf Bilder konzentrieren (Tunnel mit Lichtpunkt, Surfer auf Wellen, Bergsteigen)

  Körper

  • Positionen wechseln, Becken bewegen, Rücken massieren

  • Den Schmerz ausdrücken (Stöhnen, Seufzen)

  • Guten Bodenkontakt mit den Füssen halten, leicht gebeugte Knie, mindestens Hüftbreit stehen

  • Gemeinsam mit dem Partner atmen

  • Ausatmung betonen auf haaa,aaaa oder jaaa

  • Durch die Nase einatmen und durch den geöffneten Mund ausatmen

  • Sich gehen lassen

  • Harnblase regelmässig entleeren

  • Genügend trinken

• Wie sehen die Räumlichkeiten aus ?

  Unsere Klinik mit dem Geburtszentrum ist dafür da, dass Sie sich rund um die Uhr wohl und sicher fühlen. Wir zeigen Ihnen gerne unsere modernen Räume und Zimmer an einem unserer Informationsveranstaltungen.

  Machen Sie sich ein Bild unserer Räumlichkeiten.