
Wir bieten ein breites Spektrum an chirurgischen Eingriffen, von der präzisen Implantatsetzung bis hin zur Entfernung von Abszessen, Zysten und Zähnen.
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Veränderungen in der Mundhöhle können sehr verschiedenartig sein und unterschiedliche Ursachen haben. Man unterscheidet angeborene von erworbenen Erkrankungen sowie gutartige von bösartigen.
Eine frühzeitige Erkennung von Schleimhautveränderungen ist von grosser Bedeutung, um eine maligne (bösartige) Neubildung ausschliessen bzw. baldmöglichst behandeln zu können. Besonders der Konsum von Genussmitteln wie Nikotin oder Alkohol sowie die Einnahme bestimmter Medikamente oder schlecht Schlechtsitzende Prothesen können zu Veränderungen von Schleimhaut, Zunge oder Speicheldrüsen führen.
Folgende klinische Erscheinungsbilder werden bei den Mundschleimhautveränderungen unterschieden:-
Entzündliche Veränderungen (z.B. durch chemische oder physikalische Noxen)
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Infektionskrankheiten (z.B. durch Pilze, bakterielle oder virale Erreger)
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Verhornungsstörungen (z.B. durch chronische Reize wie Tabakrauch)
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Manifestationen von Allgemeinerkrankungen in der Mundschleimhaut
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Hauterkrankungen (z.B. Lichen ruber)
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Speicheldrüsenerkrankungen (z.B. Speichelsteine)
Die Diagnostik und eventuell erforderliche Therapie der Veränderung hängt von den erhobenen Befunden ab und muss individuell beschlossen werden. Viele Mundschleimhautveränderungen können ambulant behandelt werden.
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Kieferzysten können sich im Zahnfleisch des Ober- oder des Unterkiefers entwickeln. Es handelt sich um membranumschlossene Räume, die typischerweise im Knochen zu finden sind. Sie enthalten im Inneren eine dünne oder zähflüssige Flüssigkeit. Ein Abszess ist eine andere Bezeichnung für eine Zyste, die sich infiziert hat. Da die Flüssigkeit der Zyste nicht abfliessen kann, vergrössert sie sich mit der Zeit und übt Druck auf den nahen gelegenen Knochen aus. Kieferzysten werden in der Regel zufällig auf einer Röntgenaufnahme entdeckt, da sie erst ab einer bestimmten Grösse Symptome verursachen.
In der Regel sind Bakterien für die Mehrzahl der Kieferzysten verantwortlich. Sie dringen durch die Wurzelkanäle der toten Zähne in den umliegenden Knochen ein und lösen eine Entzündungsreaktion aus. Verschiedene chirurgische Möglichkeiten bestehen, um eine Zyste zu behandeln.
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Retinierte Weisheitszähne sind teilweise oder ganz mit dem Kieferknochen verwachsen und nicht vollständig oder gar nicht durchgebrochen. In den meisten Fällen sind Beschwerden und Schwellungen um den durchbrechenden Weisheitszahn ein Warnzeichen dafür, dass der Zahn entfernt werden muss. Karies, Taschenbildung, Wurzelresorption und Zystenbildung sind weitere Gründe, warum Weisheitszähne entfernt werden. Im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung (Zahnspange) ist ebenfalls in einigen Fällen eine Zahnentfernung notwendig. In den meisten Fällen können Weisheitszähne unter örtlicher Betäubung ambulant entfernt werden.
Es gibt auch andere Gründe, um einen Zahn ziehen zu müssen. Tief kariöse Zähne können zum Teil nicht mehr repariert werden. Auch frakturierte Zähne nach einem Unfall können ein Grund sein, Zähne zu ziehen. Ebenfalls müssen stark gelockerte Zähne zum Teil gezogen werden. Auch Tumore oder Entzündungen können das Ziehen eines Zahnes notwendig machen.
Eine Zahnentfernung kann in der Regel in Lokalanästhesie erfolgen.
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Zahnimplantate haben sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil in der modernen Zahnheilkunde etabliert. Mit dieser Behandlungsmethode können verlorengegangene Zähne ersetzt und durch die direkte Kraftübertragung auf den Kieferknochen ein weiterer Knochenabbau verhindert werden. Auf Zahnimplantaten ist die Verankerung von einzelnen Kronen, Brücken und auch von abnehmbaren Teil- oder Totalprothesen möglich.
Zahnimplantate haben sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil in der modernen Zahnheilkunde etabliert. Mit dieser Behandlungsmethode können verlorengegangene Zähne ersetzt und durch die direkte Kraftübertragung auf den Kieferknochen ein weiterer Knochenabbau verhindert werden. Auf Zahnimplantaten ist die Verankerung von einzelnen Kronen, Brücken und auch von abnehmbaren Teil- oder Totalprothesen möglich.
Durch den Einsatz von modernen dreidimensionalen Röntgentechniken können wir auch schwierige anatomische Situationen mit einer sehr niedrigen Strahlenbelastung darstellen.
In enger Zusammenarbeit mit überweisenden Zahnärztinnen und Zahnärzten realisieren wir die Planung und Durchführung von einfachen und auch komplexen Behandlungen.
Neben der standardmässigen Behandlung mit Titanimplantaten können wir Ihnen in ästhetisch besonders anspruchsvollen Regionen (z.B. Frontzahnbereich) oder bei Unverträglichkeiten gegenüber Metallen eine metallfreie Versorgung mit Zahnimplantaten aus zahnfarbener Keramik (Zirkoniumdioxid, Zirkonoxid) anbieten. -
Bei einem ungenügenden Angebot an Kieferknochen für die Versorgung mit Implantaten kann durch uns ein Knochenaufbau erfolgen. Der Knochen wird hierbei entweder in lokaler Betäubung aus der Mundhöhle oder bei grossen Defekten unter Vollnarkose vom Beckenkamm entnommen und in die aufzubauenden Bereiche des Kiefers transplantiert. Die Verwendung von Eigenknochen bietet eine hohe Verfahrenssicherheit, da das körpereigene Aufbaumaterial eine sehr hohe knochenbildende Potenz aufweist. Alternativ können künstliche Ersatzmaterialien verwendet werden oder Produkte tierischen Ursprungs. Nach einer ca. 2 bis 6-monatigen Einheilungsphase können anschliessend Implantate als Ersatz verlorengegangener Zähne eingesetzt werden. Diese Leistungen können von uns unter ambulanten sowie stationären Bedingungen durchgeführt werden.
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Des Weiteren können im Rahmen der so genannten präprothetischen Chirurgie Massnahmen zur Verbesserung des Prothesensitzes erfolgen. Dabei kann beispielsweise der Sitz einer Totalprothese im Ober- oder Unterkiefer durch eine Operation des prothesentragenden Zahnfleisches verbessert werden. Sämtliche prothetisch-chirurgischen Eingriffe stimmen wir mit Ihrem behandelnden Zahnarzt ab. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne in unserer Sprechstunde.