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Tapferer Nik gegen den 'bösen Käfer': Eine Geschichte von Mut und Hoffnung im KSA

10. Juli 2022

Inmitten der intensiven Behandlung gegen Leukämie im KSA kämpft der dreijährige Nik tapfer gegen seinen "bösen Käfer" im Blut. Seine Familie hat die Krankheit liebevoll erklärt, und mit über 130 "Mutperlen" als Hoffnungsträger bleibt er entschlossen, den Feind zu besiegen.

  • Autor / Autorin Dr. med. Andreas Klein-Franke
  • Lesedauer ca. 4 Minuten
  • Themen Krebs / Onkologie
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«Ich möchte den bösen Käfer loswerden»

Der dreijährige Nik hat Leukämie. Seit Februar 2022 ist er im KSA in Behandlung.

Niks Familie hat ihm die Erkrankung anhand eines bösen Käfers im Blut erklärt. Dazu hat sie auch kindergerechte Unterlagen und Bücher genutzt, die das Geschehen visuell darstellen.

Intensive erste Therapiephase

Nach Niks Eintritt ins KSA ha seine Behandlung in weniger als 24 Stunden angefangen. Er ist aktuell in der intensiven Phase der Therapie. Diese dauert sechs bis neun Monate. «Mittlerweise ist er ein kleiner Experte», erzählt seine Mutter. Er kennt den Ablauf und hilft auch mal mit beim Verbandwechseln oder Blutdruckmessen.

Mutperlen als Hoffnungsträger

Beim Spitaleintritt erhalten krebskranke Kinder eine Schnur mit ihrem Vornamen aus bunten Buchstabenperlen und einer Ankerperle als Hoffnungssymbol. Je nach Therapie und Untersuchungen kommen in den Folgemonaten unterschiedliche «Mutperlen» dazu. Nik hat schon über 130 Mutperlen, die ihm wichtig sind. «Er weiss, warum er die jeweilige Perle bekommen hat. Das erstaunt uns immer wieder», so sein Vater.

Jahrelange Nachsorge

Die Heilungschancen bei Kindern mit Krebs stehen gut. 87 Prozent können mit modernen Therapien Langzeitüberlebende werden. Das KSA begleitet sie noch über Jahrzehnte. Nik ist noch nicht so weit, aber auf gutem Wege. Für ihn ist klar: «Ich möchte den bösen Käfer loswerden und tolle Sachen unternehmen.» Er freut sich auf einen Besuch im Europapark. Hoffentlich geht dem tapferen Jungen dieser Wunsch schon bald in Erfüllung.

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