Rheumatologie und Immunologie
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen im FokusDie Abteilung Rheumatologie und Immunologie betreut Patientinnen und Patienten mit sämtlichen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Die Abklärungen und Therapien erfolgen meist ambulant, in speziellen Situationen ist auch ein kurzer stationärer Aufenthalt im Spital notwendig.
Rheumaerkrankungen sind vielseitig und können Menschen jeden Alters treffen. Im KSA Aarau betreuen wir Sie individuell und sorgen dafür, dass Sie mit Ihrer Diagnose die richtige Therapie erhalten. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg.
Wir bieten Abklärungen und Behandlung sämtlicher entzündlich-rheumatischer Erkrankungen an, unter anderem für Rheumatoide Arthritis, den Spondyloarthritiden (Morbus Bechterew), die Psoriasisarthritis (Schuppenflechte) und die Polymyalgia rheumatica.
Für eine genau Analyse beziehungsweise Diagnose arbeiten wir eng mit der Abteilung Klinische Immunologie des Instituts für Labormedizin zusammen. Eine enge Zusammenarbeit bei rheumatischen Erkrankungen besteht ausserdem mit der Physiotherapie und Ergotherapie.
Im Zentrum unserer Tätigkeit steht die Betreuung unserer Patientinnen und Patienten. Darüber hinaus engagieren wir uns in der Aus- und Weiterbildung von Medizinstudentinnen sowie Fachärztinnen und äzrten sowie in der Forschung.
Wie Sie uns erreichen
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Sekretariat | Rheumatologie und Immunologie
Telefon +41 62 838 46 91E-Mail rheumaklinik@ksa.ch
Wo Sie uns finden
Häufige Fragen
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Nein, Rheumaerkrankungen können in jedem Lebensalter auftreten. Auch Kinder und Jugendliche können betroffen sein.
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Ja, alle Untersuchungen sind im KSA bzw. im KSA am Bahnhof möglich.
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Wir arbeiten sehr eng mit der Abteilung für Physikalische Medizin zusammen. Unsere Patientinnen und Patienten werden sowohl ambulant als auch stationär physiotherapeutisch behandelt. Ein stationäres Programm für eine mehrwöchige muskuloskeletale Rehabilitation gibt es nicht.
Es besteht jedoch eine enge Kooperation mit der Rehaklinik AarReha Schinznach Bad.
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Einige rheumatische Erkrankungen können vererbt werden, wobei das Risiko nicht sehr hoch ist.
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Früher hat man bei einigen rheumatischen Erkrankungen generell von einer Schwangerschaft abgeraten. Das ist heutzutage zum Glück nicht mehr so. Man kann auch mit rheumatischen Erkrankungen schwanger werden und gesunde Kinder zur Welt bringen. Allerdings sollte man unter einigen antirheumatischen Therapien nicht schwanger werden, da sie die Entwicklung des Embryos stören können. Wichtig ist eine frühzeitige Familienplanung und Beratung durch die Frauenärztin und den Rheumatologen, damit fruchtschädigende Medikamente rechtzeitig abgesetzt werden können und die Schwangerschaft engmaschig betreut werden kann.
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Heilen kann man rheumatische Erkrankungen in der Regel nicht, jedoch sind die meisten Erkrankungen heutzutage durch neue Therapien gut bis sehr gut behandelbar. Man spricht dann von Remission (niedrige Krankheitsaktivität).
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Die Anmeldung erfolgt durch Ihre Hausarztpraxis oder eine andere Ärztin/ anderen Arzt.
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Rheumaerkrankungen können die Gelenken, die Wirbelsäule, aber auch Haut und alle innere Organen betreffen.
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Meist ist eine Hospitalisation nicht erforderlich. Bei sehr starken Schmerzen oder schweren entzündlichen Symptomen kann eine stationäre Abklärung und Therapie notwendig sein.
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Der Begriff «Rheuma» stammt aus dem Greichischen und heisst «alles fliesst». Gemeint ist der ziehende, im ganzen Körper «fliessende, ziehende» Schmerz.
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Biologika sind relativ neue Medikamente, die ganz spezifisch bestimmte Entzündungsstoffe im Blut blockieren und so zu einer Entzündungshemmung führen. Sie haben nichts mit pflanzlichen Medikamenten zu tun, sondern werden biotechnologisch hergestellt, was zur Namensgebung geführt hat. Sie müssen in Form von Infusionen oder Spritzen verabreicht werden.
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Kinder mit rheumatischen Erkrankungen werden in der Kinderklinik des KSA behandelt. Ab einem Alter von 16 bis 18 Jahren erfolgt die Betreuung in unserer Klinik. Es findet eine Übergabe von der Kinderklinik an die Rheumatologische Klinik statt (Transition).
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Wir versuchen, möglichst kurzfristige Termine zu vergeben. In der Regel dauert es 2 bis 3 Wochen, wobei bei akuten Beschwerden auch ein kurzfristiges Aufgebot erfolgt. Man wird per Post oder in dringenden Fällen per Telefon benachrichtigt.
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Es empfiehlt sich, Vorerkrankungen und aktuelle Medikamente zu notieren und Röntgen, CT- und MRI-Aufnahmen und evtl. das Impfbüchlein mitzubringen.
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Wir versuchen, eine konstante Betreuung zu gewährleisten. Da wir auch eine Ausbildungsklinik für junge Ärztinnen und Ärzte sind, die nur für eine gewisse Zeit ihrer Ausbildung bei uns tätig sind, sind Arztwechsel jedoch nicht zu vermeiden.