Spitalpharmazie
Für die Versorgung mit Medikamenten im EinsatzDie Spitalpharmazie ist für die Bereitstellung von Arzneimitteln am Kantonsspital Aarau zuständig. Der 24-Stunden-Pikettservice gewährleistet, dass in allen Notfallsituationen jederzeit geeignete Medikamente zum Einsatz kommen.
Mein Team und ich sind dafür verantwortlich, dass Patientinnen und Patienten die optimale pharmazeutische Therapie erhalten. Die enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft und dem Pflegepersonal ist uns wichtig.
Die Schwerpunkte der Spitalpharmazie sind:
Klinische Pharmazie:
Ziel der klinischen Pharmazie hat die Entwicklung und Förderung einer geeigneten, sicheren und ökonomisch sinnvollen Anwendung von Arzneimitteln zum Ziel. Im Spital bedeutet dies eine patientenorientierte Tätigkeit in interprofesionellen Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen. Ein besonderer Schwerpunkt der Klinischen Pharmazie am KSA liegt im Bereich Klinik-Informationssystem (KIS) und dem sog. Clinical Decision Support (CDS).
Aus- und Weiterbildung:
Die Spitalpharmazie engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung von Pharmazeuten: Wir bieten Ausbildungsplätze für Pharmaziestudenten an und die Spitalpharmazie ist anerkannte Weiterbildungsstätte für den eidg. Fachapothekertitel in Spitalpharmazie sowie für das Fähigkeitszertifikat FPH in klinischer Pharmazie.
Wie Sie uns erreichen
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Sekretariat | Spitalpharmazie
Telefon +41 62 838 53 51E-Mail spitalpharmazie@ksa.ch
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Medikamentenbestellung | Spitalpharmazie
Telefon +41 62 838 53 53E-Mail spitalpharmazie.info@ksa.ch
Arzneimittel-Übersichtstabellen
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Teilbarkeit und Zermörserbarkeit von Medikamentenpdf (1 MB)Download
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Transdermale Pflasterpdf (98 kB)Download
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Parenteralia mit speziellem Material zur Zubereitung und Verabreichungpdf (431 kB)Download
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ACE-Hemmer Vergleichstabellepdf (162 kB)Download
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Antidepressiva Vergleichstabellepdf (140 kB)Download
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Beta-Blocker Vergleichstabellepdf (155 kB)Download
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Calciumkanalblocker Vergleichstabellepdf (108 kB)Download
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DOAKs Vergleichstabellepdf (614 kB)Download
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Krampfschwelle-senkende Arzneistoffepdf (125 kB)Download
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Neuroleptika Vergleichstabellepdf (91 kB)Download
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Protonenpumpenhemmer Vergleichstabellepdf (75 kB)Download
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Sartane Vergleichstabellepdf (78 kB)Download
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Statine Vergleichstabellepdf (158 kB)Download
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Übersicht Antidiabetikapdf (177 kB)Download
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Übersicht Inhalativapdf (381 kB)Download
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Antiepileptika Vergleichstabellepdf (327 kB)Download
Hier finden Sie unsere aktuellen Analysenzertifikate:
Aktuelle Studien und Publikationen
Die Spitalpharmazie unterstützt die Klinik bei der Durchführung von Klinischen Studien. Diese Unterstützung beinhaltet hauptsächlich die korrekte Lagerung und Handhabung der Studienmedikation inkl. Ausgabe und Dokumentation sowie die Zubereitung und Freigabe von Therapien. Die Spitalpharmazie verfügt über eine Swissmedic Bewilligung zur Herstellung von klinischen Prüfpräparaten. Somit ist die Spitalpharmazie berechtigt, klinische Prüfpräparate, welche bei der Durchführung von Klinischen Studien zum Einsatz kommen, zu anwendungsfertig herzustellen.
Wir führen auch eigene Forschungsarbeiten durch, vor allem im Rahmen von Projekt-, Master- und Diplomarbeiten sowie in Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten.
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Flückiger L, Zaugg C, Fiumefreddo R. Impact of pharmacist-evaluated clinical decision support system alerts on potentially missing or inappropriately prescribed proton pump inhibitors at hospital discharge: a retrospective cross-sectional study. Int J Clin Pharm (2024). https://doi.org/10.1007/s11096-024-01746-6
Dahmke H, Cabrera-Diaz F, Heizmann M, Stoop S, Schuetz P, Fiumefreddo R, Zaugg C. Development and validation of a clinical decision support system to prevent anticoagulant duplications. Int J Med Inform. 2024 Jul;187:105446. doi: 10.1016/j.ijmedinf.2024.105446. Epub 2024 Apr 7. PMID: 38669733.
Dahmke H, Schelshorn J, Fiumefreddo R, et al. Evaluation of Triple Whammy Prescriptions after the Implementation of a Drug Safety Algorithm. Drugs - Real World Outcomes (2024)
Hufschmid Thurnherr E, Dahmke H, Voirol P, et al. Automation of the medication process in Swiss hospitals: results of a survey. Eur J Hosp Pharm 2023 doi: 10.1136/ejhpharm-2023-003829 [published Online First: 2023/08/29]
Dahmke H, Fiumefreddo R, Schuetz P, De Iaco R, Zaugg C. Tackling alert fatigue with a semi-automated clinical decision support system: quantitative evaluation and end-user survey. Swiss Med Wkly Swiss Med Wkly. 2023;153:40082.
Cabrera-Diaz F, Zaugg C, Lim S, Blum K, Salili AR. Implementation and Outcome of an electronic tool for detection of Paracetamol overdose in a tertiary care Hospital. Int J Clin Pharm. 2020 Oct 29. doi: 10.1007/s11096-020-01182-2.
Rahmanzade R; Cabrera Diaz F; Zaugg C; Schuetz P; Salili AR. Therapeutic Duplication of Anticoagulants: a retrospective study of the frequency and consequences in a tertiary referral hospital. Thrombosis J 18, 14 (2020). https://doi.org/10.1186/s12959-020-00227-w
Wandel D, Rey G, Fankhauser H, Egger R. Qualitätssicherung von parenteralen Nährlösungen unter Einsatz von Kulturautomaten zur mikrobiologischen Kontrolle. Gesellschaft für klinische Ernährung in der Schweiz. Informations-Bulletin Dezember 2018.
Tanja H, Brinkmann F, Silke L, Schröder Ch, Stekhoven DJ, Marti W, Egger R. Implementation of an IT‑guided checklist to improve the quality of medication history records at hospital admission. Int J Clin Pharm. 2017 Dec;39(6):1312-1319.
Schumacher C, Schmutz C. Antimikrobielle Aktivität von Zytostatika. Onkologische Pharmazie 2014;16(3):50-53
Wo Sie uns finden
Häufige Fragen
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Sie können Ihr Austrittsrezept in der öffentlichen Apotheke im Haus 1 des Spitals einlösen.
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Ja, bringen Sie diese und eine allenfalls vorhandene Medikamenteneinnahmekarte mit. So erhalten unsere Ärztinnen und Ärzte wertvolle Informationen über Ihren Gesundheitszustand und können die Verordnung von Medikamente für die Dauer Ihres Aufenhalts optimieren.
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1. Apotheken/Spitalpharmazien: Sofern es sich nicht um eine einmalige Notfallabgabe handelt, müssen Apotheken für den Bezug von Eigenprodukten einen Lohnherstellungsvertrag mit der Spitalpharmazie abschliessen.
2. Pflegeheime
Die betreuende Apotheke kann im Rahmen der Grosshandelsbewilligung beliefert werden. Für den Bezug von Eigenprodukten gilt Punkt 1.3. Spitex
Verschreibungspflichtige Arzneimittel werden auf ärztliche Verordnung abgegeben.
In Ausnahmefällen dürfen Spezialherstellungen an die behandelnde Ärztin oder den Arzt abgegeben werden, müssen aber direkt der Patientin oder dem Patienten verrechnet werden.4. Arztpraxen
Es ist eine schriftliche Bestellung erforderlich. Bei Abgabe von Formula-Arzneimitteln gemäss Art. 9 Abs. 2 Bst. a-c HMG ist Punkt 3 zu beachten. -
Die Spitalpharmazie ist zertifiziert und verfügt über diese Bewilligungen:
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Kant. Betriebsbewilligung zur Versorgung angeschlossenen Spitäler und Heime mit Produkten, die der Bundesgesetzgebung über Arzneimittel und Medizinprodukte unterstehen.
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Herstellung von Arzneimitteln und von patientenspezifischen, anwendungsfertigen Zytostatika.
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Belieferung von Apotheken und Spitalpharmazien mit Arzneimitteln aus der Eigenherstellung (Notfallpflicht).
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Detailhandelsbewilligung eingeschränkt auf Austrittsmedikation inkl. Material für Wundversorgung und Verbandsmaterial sowie für hochspezialisierte, komplexe Therapien und Spezialrezepturen.
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Grosshandelsbewilligung für Arzneimittel von Swissmedic
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Betäubungsmittelbewilligungen für Substanzen der Verzeichnisse a-e
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Alkoholbewilligung
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Die Arzneimittelkommission, die aus Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft und der Pflege sowie der Chefapothekerin des KSA besteht, definiert das Sortiment. Bei der Auswahl von Medikamenten spielen Bedarf, Wirksamkeit, Sicherheit, Zweckmässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin eine Rolle. Von einem Wirkstoff wird jeweils ein Präparat gewählt, welches möglichst die ganze im Spitalalltag benötigte Formulierungspalette abdeckt. Generika sind oft nur in Darreichungsformen erhältlich, die Sie ausserhalb des Spitals selber anwenden können. Es kann also sein, dass Sie im Spital das Originalpräparat anstelle Ihres Generikums oder ein Präparat mit einer Wirksubstanz aus der gleichen Wirkstofffamilie erhalten.
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Die Hauptaufgabe der Spitalpharmazie ist die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Medikamenten im gesamten Spital. Wir unterstützen unsere Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflegefachpersonen mit fachlicher Auskunft, Sonderanfertigungen wie zum Beispiel Chemotherapien, Augentropfen oder intravenösen Applikationen.
Die Spitalpharmazie ist nicht für das breite Publikum geöffnet. -
Zytostatika werden vor allem zur Behandlung von Turmorkrankheiten eingesetzt. Sie werden aus ökonomischen, ökologischen und Personenschutz-Gründen seit 1992 in der Spitalpharmazie in zertifizierten Reinräumen hergestellt. Die Dosierung der Zubereitungen (Infusionen, Spritzen) wird jeweils auf die Patientinnen und Patienten zugeschnitten.
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Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr.
Am Samstag von 8.30 bis 11.30 Uhr.
Am Sonntag bleibt die Apotheke geschlossen.