Weitere Bauprojekte
Ein KSA Campus, modern und effizientVerschiedene Bauprojekte wurden bereits abgeschlossen oder sind im Gange, um dazu beizutragen, den KSA Campus modern und effizient zu gestalten und ihn zu einem Ort der medizinischen Exzellenz zu machen.
In der heutigen Pavillonstruktur werden die medizinischen Leistungen in verschiedenen Gebäuden erbracht. Das führt zu einer umfangreichen und aufwändigen Spitallogistik.
Künftig wird das medizinische Angebot im Neubau Dreiklang unter einem Dach vereint sein. Das Zusammenführen erlaubt es, sämtliche Betriebsabläufe zu optimieren. Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Spitallogistik zu. Diese wird nun reorganisiert und auf die Erfordernisse des Dreiklangs angepasst. Die gesamte Ver- und Entsorgung wird über diesen Logistik-Hub erfolgen, was auch zu einer erheblichen Verringerung des LKW-Verkehrs auf und ums KSA Areal führt. Die Anbindung zum Dreiklang ist durch einen separaten Logistikkanal sichergestellt, in welchem führerlose Transportsysteme die Feinverteilung vornehmen. Diese sind von den Personenströmen getrennt.
Das heutige Zentrallager wird im Rahmen dieser Anpassungen ausgelagert. Die Anlieferungen werden mittels "just-in-Time"-Prinzip durch die Firma Galliker Transport AG sichergestellt.
Auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit legen wir ein grosses Augenmerk.
Eines der Projekte, das im Zuge des Neubaus umgesetzt werden soll, ist eine Wasseraufbereitungsanlage.
Unsere natürlichen Ressourcen sind unsere Lebensgrundlage und diesen gilt es Sorge zu tragen. Mit dem Dreiklang wird die Entsorgung noch effizienter und hygienisch sicher gestaltet. Eine hochmoderne Wasseraufbereitungsanlage hilft dabei, das gesamte Abwasser des Spitals mit modernsten Technologien und Filtern einwandfrei zu reinigen und aufzubereiten sowie dem System als Grauwasser zur Verfügung zu stellen. Dadurch spart das KSA ca. 50% des benötigten Frischwassers ein – das ist kosteneffizient und schont die natürlichen Ressourcen.
Auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit legen wir ein grosses Augenmerk.
Die aktuelle Energiezentrale genügt den heutigen technischen Anforderungen nicht mehr. Im Zuge des Neubaus setzen wir zwei weitere Nachhaltigkeitsprojekte um, mit denen wir einen Unterschied ausmachen. Eines davon ist der Bau der Energiezentrale.
Spitäler verbrauchen zweifelsfrei Energie. Um die Betriebssicherheit zu erhöhen, baut das KSA in Zusammenarbeit mit Eniwa eine neue Energiezentrale, welche die langfristige Energieversorgung im KSA sicherstellt – auch mit dem Dreiklang. Zugleich soll die spitaleigene Abwärme genutzt und ins regionale Fernwärmenetz eingespeist werden. Weiter sind grossflächige Photovoltaik-Anlagen geplant, die einen Teil des Strombedarfs selber produzieren.
Speicher für die neue KSA-Wärmezentrale geliefert: zum Beitrag
Das Parkhaus ist ein Mosaikstein im Versuch eine für alle Beteiligten verträgliche Lösungen in Sachen Mobilität und Parkhaus rund ums Areal zu finden.
Die neue Wache des Rettungsdienstes der Rettung Aargau West wurde 2022 in Betrieb genommen.
Die Nähe zum KSA, zum Bahnhof und der zentrale Standort innerhalb des Einsatzgebietes waren ausschlaggebend dafür, die neue Wache wieder auf dem Areal des KSA zu bauen.
Anstelle von fix zugeteilten Arbeitsplätzen und Büros arbeiten alle Mitarbeitenden dort, wo es für ihre Tätigkeit Sinn macht. Es gibt einen offen gestalteten Arbeitsraum, wo Mitarbeitende und Führungskräfte gemeinsam arbeiten können, und Räumlichkeiten, wo in Ruhe ein Gespräch geführt oder fokussiert einer Arbeit nachgegangen werden kann.
Im sogenannten Skills-Raum können Diplomierte und Studierende neu ihre praktischen Fertigkeiten trainieren – insbesondere solche, welche eher selten angewendet werden müssen. Der Skills-Raum ist angrenzend an die Wagenhalle. So kann auch der Transfer vom Unfallort in den Rettungswagen inklusive der Sicherung der Geräte und Installationen mit den Studierenden geübt werden.
Der Neubau des Dienstleistungsgebäudes der beiden Institute für Labormedizin und Pathologie wurde im Frühjahr 2021 fertiggestellt.
Mit ihm wurde ein Teilprojekt mit Ausstrahlungskraft vollendet. Die beiden Institute erbringen mit ihrer Arbeit entscheidende Leistungen für eine korrekte Diagnosestellung durch unsere Kliniken und Abteilungen. Sie bilden damit eine unersetzliche Basis für die richtige Therapiewahl und tragen einen wichtigen Teil zur Genesung unserer Patientinnen und Patienten bei. Die beiden Institute stehen über die Kantonsgrenze hinaus für eine hohe fachliche Expertise und Zuverlässigkeit. Der anspruchsvolle Umzug im laufenden Betrieb konnte Ende Juni 2021 abgeschlossen werden und ist im neuen Gebäude in den gewohnten 24-Stunden-Betrieb übergegangen.
Das alte Personalrestaurant LeClou befand sich im Baufeld zum Spitalneubau Dreiklang. Um den Mitarbeitenden weiterhin eine adäquate Verpflegungsmöglichkeit auf dem Areal zu ermöglichen, wurde ein Ersatzbau realisiert. Beim "time out" handelt es sich um das einzige Provisorium auf dem Spitalareal und steht zentral neben dem Haus 1 (nördlich).
Im neuen Therapiezentrum werden die verwandten Disziplinen Physio- und Ergotherapie für Kinder und Erwachsene zusammengelegt. Diese beiden ergänzen sich aus Prozesssicht optimal. Der Entscheid für die Loslösung vom Neubau gründet zudem auf einer zweiten Überlegung. Damit das Baufeld für den Neubau frei wird, müssen einige Bereiche umziehen. So auch die Physiotherapie.
Das Therapiezentrum wurde auf dem Grundstück des heutigen Haus 14 gebaut. Es liegt direkt neben dem Mitarbeiterparkplatz.
Die Spitalpharmazie stellt die pharmazeutische Versorgung des gesamten KSA sicher und betreut zusätzlich weitere Gesundheitseinrichtungen im Aargau. Die heutigen Räumlichkeiten im Haus 17 wurden vor über 30 Jahren bezogen. Seither haben sich Anforderungen und Ansprüche an die Spitalpharmazie, die Medikamentenprozesse und die Produktion wesentlich verändert und machen die Sanierung nötig. Die Arbeiten wurden Ende 2023 abgeschlossen.