Neurochirurgie

Expertise in Nervensystem, Gehirn und Rückenmark

Unsere Neurochirurginnen und Neurochirurgen kümmern sich rund um die Uhr um Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems, des Gehirns und des Rückenmarks. Dabei arbeiten sie eng mit anderen medizinischen Fachgebieten zusammen.

Immer für Sie da

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Ich begrüsse Sie herzlich und bedanke mich für Ihr Interesse an unserer Klinik. Wir legen grossen Wert auf eine enge Zusammenarbeit, um eine optimale Versorgung für unsere gemeinsamen Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Gerne stehen wir Ihnen für fachliche Diskussionen, Beratungen und gemeinsame Fallbesprechungen zur Verfügung.

Prof. Dr. med. Gerrit A. Schubert Chefarzt und Klinikleiter Neurochirurgie

Wie Sie uns erreichen

Unsere Sprechstunden

Wir sind für Sie da

Innovative Technologien

Das oberste Ziel unserer Tätigkeit ist es, unseren Patientinnen und Patienten eine hochwertige Behandlung zu garantieren. Erfahren Sie mehr über unsere innovativen Technologien.

Aktuelle Veranstaltungen

Informationen, Formulare und Publikationen

Aktuelle Studien und Veröffentlichungen

Zukunftsorientierte Forschung für medizinischen Fortschritt.

  • Das Neuro Research Office (NRO) unterstützt die forschungsintensiven Fachbereiche Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie und das Hirntumorzentrum des KSA bei der Entwicklung von Projekten im Bereich Forschung und Publikation. 

    Das NRO begleitet die Studienleiterinnen und -leiter von der Projekteinreichung, über die Planung, Organisation, Finanzierung und Auswertung bis zur Publikation. Des Weiteren organisiert und koordiniert das NRO für das gesamte KSA so genannte Good-Clinical-Practice-Kurse; welche Basiswissen zu den ethischen, gesetzlichen und operativen Rahmenbedingungen eines Forschungsprojektes vermitteln.

    Das Neuro Research Office arbeitet partnerschaftlich mit dem Forschungsrat zusammen und pflegt auch mit sämtlichen anderen Forschung betreibenden Stellen im KSA einen regen und engen Kontakt und Austausch.

    Masterarbeiten und Disseratationen: Wir betreuen eine Vielzahl von Masterarbeiten und Dissertationen im Bereich der klinischen und experimentellen Forschung. Unsere vielfältigen Forschungsbereiche eignen sich für Fragestellungen aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Medizin, Neurowissenschaften oder der Gesundheitskommunikation. Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne.

    Kontakt: Stefanie Pflugi (PhD), Leiterin Neuro Research Office
    nro@ksa.ch

  • Verlängerung des Follow-ups: Eine prospektive, randomisierte, multizentrische Studie zur Demonstration der Überlegenheit des Barricaid® Device für lumbare Diskushernien.

    Der Zweck dieser Protokolländerung nach der Zulassung besteht darin, die Nachbeobachtung von Probanden zu erweitern, die ursprünglich in das RCT, EUBARD-CP_001-Protokoll aufgenommen wurden. Diese Studienerweiterung wird die langfristige Implantierung des Barricaid® ACD untersuchen. Diese Studienerweiterung soll auch den natürlichen Verlauf von Endplattenläsionen aufgrund von Wechselwirkungen mit dem Gerät, potenziellen Wechselwirkungen mit der Entwicklung von Osteoporose, dem Läsionswachstum und der Läsionsstabilität überwachen.

  • Randomisierte kontrollierte komparative Phase-II-Studie zur Chirurgie bei Glioblastom-Rezidiven (RESURGE).

    Bis heute gibt es zwei etablierte Strategien, um einen wiederkehrenden Hirntumor zu behandeln:

    • 1. Eine erneute Operation des Hirntumors gefolgt von einer Zweitlinien-Therapie (Chemo- oder Radiotherapie)

    • 2. Sofortige Zweitlinien-Therapie (Chemo- oder Radiotherapie) ohne vorgängige Operation

    Welche der beiden Behandlungsstrategien den grösseren Erfolg hat, ist bisher ungeklärt. Ziel dieser Studie ist, genau dies zu untersuchen. Es soll geklärt werden, welche der beiden Behandlungsstrategien den grösseren Erfolg hat.

  • Zur Behandlung von Hirnmetastasen werden ab einer bestimmten Grösse unterschiedliche Behandlungen angewendet. Aktuell wird im Kantonsspital Aarau zuerst die Metastase operiert und anschliessend (postoperativ) die Region an 5 Tagen bestrahlt. In einigen anderen Kliniken wird auch der umgekehrte Weg durchgeführt, d.h. eine einmalige Bestrahlung erfolgt vor der Operation (sog. präoperative Bestrahlung). In unserem Forschungsvorhaben wollen wir herausfinden, ob in beiden Behandlungsformen das Wiederkommen der Metastasen (Rezidive) aus dem Tumorbett gleich häufig ist und wie Patienten die Therapien erleben (Lebensqualität).

  • Die spontane Hirnblutung ist eine der schwersten Formen des Hirnschlages und betrifft weltweit über 2 Mio. Menschen pro Jahr. Ungefähr 1/3 bis 1/2 dieser Patientinnen und Patienten versterben kurz danach und die meisten der Überlebenden erleiden schwere neurologische Ausfälle mit Langzeitbehinderung. Bisher gibt es abgesehen von der Betreuung auf der Intensivstation keine Möglichkeiten, wie diesen Patientinnen und Patienten geholfen werden kann. Mit dieser Studie möchten wir untersuchen, ob die Entfernung von Teilen des Schädelknochens (Entlastungskraniektomie) die Sterblichkeit und den Behinderungsgrad dieser Patientinnen und Patienten im Vergleich zur bestmöglichen medizinischen Behandlung zu reduzieren vermag. Ziel dieser Studie ist es, Patientinnen und Patienten mit einer Hirnblutung in Zukunft eine Behandlung anbieten zu können, die sowohl die Sterblichkeit wie auch den Behinderungsgrad reduzieren kann.

  • Patientenspezifisches 3D-Modell für die präoperative Planung der chirurgischen Behandlung von intrakraniellen Aneurysmen.

    Die Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas (Gefässaussackung) ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Um dies zu verhindern, wird entweder ein mikrochirurgisches Clipping (Abklemmen des Aneurysmas und damit Abtrennen von der normalen Blutzirkulation) oder eine endovaskuläre Okklusion (minimalinvasiver Eingriff durch Verschluss des Aneurysmas von innen) durchgeführt. Um eine bessere Behandlungsplanung zu gewährleisten, sollen bereits vorhandene radiologische Bildgebungen genutzt werden, um ein 3D-Modell zu erstellen. Wir möchten untersuchen, ob es uns gelingt, die Operation im Voraus genauestens zu planen, um das Aneurysma mit optimalen Clips vollständig auszuschalten, ohne dabei gesunde Gefässe zu beeinträchtigen.

  • Aktuell ist es schwierig vorherzusagen, ob und wann es in der Folge einer sogenannten aneurysmatischen Subarachnoidalblutung zu verzögerten Hirnschäden kommen kann. Es gibt bereits Hinweise aus der Forschung, dass das Auftreten von rotem Blutfarbstoff Hämoglobin im Hirnwassermit dem Vorkommnis zusammenhängen könnte. In diesem Forschungsprojekt wird deshalb während des Spitalaufenthalts einerseits entnommenes Hirnwasser gesammelt, andererseits wird der Gesundheitszustand von Patientinnen und Patienten mit aneurysmatischen Subarachnoidalblutung dokumentiert.

  • Die Klinik für Neurochirurgie beteiligt sich an folgenden medizinischen Registern: Schweizer Implantat-Register SIRIS, Register für Spontane intrakranielle intrazerebrale Blutungen und Register für Aneurysmen.

    • Das Schweizer Implantat-Register SIRIS

    Bei jedem Eingriff können Komplikationen wie Infektionen, vermehrte Blutung oder Thrombo-Embolien auftreten. Für den Betroffenen stellt dies meist ein schweres Schicksal dar. Allen Prophylaxemassnahmen zum Trotz lassen sich Komplikationen nicht vollständig vermeiden. Das Führen des Implantats-Registers hilft uns dabei systematische Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

    • Register für Spontane intrakranielle intrazerebrale Blutungen

    Die Spontane intrakranielle intrazerebrale Blutungen ist nach dem ischämischen Schlaganfall die zweithäufigste Schlaganfallart Die Behandlung der Spontane intrakranielle intrazerebrale Blutungen ist leider in vielen Belangen noch unklar. Es bestehen noch einige Wissenslücken hinsichtlich der Therapie und des Behandlungserfolges. Mit unserem Projekt wollen wir diverse Aspekte angehen, um damit einen relevanten Erkenntnisgewinn zu erhalten. Dabei werden routinemässig erhobene Daten in ein Register aufgenommen und ausgewertet.

    • Register für Aneurysmen

    Rupturierte intrakranielle Aneurysmen sind für 80 % aller nicht-traumatischen Subarachnoidalblutungen verantwortlich. Die Datenlage bezüglich rupturierter intrakraniellen Aneurysmen ist begrenzt und nur wenig Langzeitregister sind vorhanden. In Zusammenarbeit mit der Neuroradiologie des Kantonsspitals Aarau pflegen wir deshalb das Register für Aneurysmen. Dieses Register erlaubt es uns eine systematische Analyse medizinischer und radiologischer Daten dieser Patienten in Hinblick auf den Behandlungserfolges durchzuführen.

Wo Sie uns finden

Klinik für Neurochirurgie Haus 4 Tellstrasse 25 5001 Aarau