Die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs erhöht die Heilungschancen. Je kleiner Tumore sind, desto erfolgreicher und schonender ist in der Regel die Behandlung. Es gibt mehrere Möglichkeiten, bereits frühzeitig Anzeichen für Brustkrebs zu erkennen.
Die frühzeitige Erkennung von Brustkrebs erhöht die Heilungschancen. Die Durchführung von Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchungen ist eine effektive Möglichkeit, die Diagnose und Therapie einer Brustkrebserkrankung zu optimieren, die Sterblichkeitsrate zu senken und die Lebensqualität der betroffenen Frauen zu verbessern. Ziel der Früherkennungsdiagnostik ist es, die Erkrankung in möglichst frühen Tumorstadien zu erkennen. Sie besteht aus der regelmässigen jährlichen ärztlichen Tastuntersuchung sowie ab einem entsprechenden Alter in Kombination mit einer Mammographie. Die Mammographie sollte bei Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren alle 2 Jahre durchgeführt werden. Die Anmeldung erfolgt über den behandelnden Arzt (Hausarzt, niedergelassener Gynäkologe, Arzt im Brustzentrum).
Familiär bedingter Brustkrebs
Gibt es in der Familiengeschichte bereits Brustkrebs, sind jährliche Mammographien sinnvoll. Mit der Vorsorge sollte ab dem 40. Altersjahr begonnen werden bzw. 10 Jahre vor dem Erkrankungsalter einer nahe stehenden Verwandten, sofern diese vor dem 50. Lebensjahr erkrankt ist.
Bei Frauen mit nachgewiesener Genveränderung für familiären Brust- und Eierstockkrebs (BRCA 1- / 2-Mutation) ist ein frühzeitig beginnendes, engmaschiges Vorsorgeschema empfohlen.