Mit der Positronen-Emissions-Tomographie können Stoffwechselvorgänge im Körper durch Verwendung schwach radioaktive Substanzen visualisiert werden, um frühzeitig Krankheiten wie Krebs oder neurologische Störungen zu erkennen.
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein bildgebendes Verfahren, das Schnittbilder des Körpers oder einer Körperregion liefert. Den Patientinnen und Patienten werden vor einer Untersuchung radioaktiv markierte Substanzen über die Venen verabreicht. Die anschliessende Verteilung der Substanz im Körper kann mit einem PET-Scanner aufgezeichnet werden. Als markierte Substanzen kommen in sehr geringen Mengen Stoffe zum Einsatz, die auch beim normalen Stoffwechsel des Körpers eine Rolle spielen, z.B. Zucker. Da die markierten Substanzen im Körper weitgehend normal verstoffwechselt werden, ist mit der PET eine Darstellung der natürlichen Zellfunktionen – beispielsweise des Zuckerstoffwechsels – möglich.
Der über die Venen verabreichte und radioaktiv markierte Zucker reichert sich während einer Wartephase, je nach Untersuchung 30 – 90 Minuten, in den Körperzellen an. In Zellen mit einem erhöhten Stoffwechsel (z.B. im Gehirn, aber auch in Krebszellen) reichert sich der Zucker stärker an. Auf den ausgewerteten Bildern werden diese Bereiche deswegen als intensiver gefärbte Zone sichtbar. Bei einer konventionellen Röntgenaufnahme, im CT oder MRI können solche Stoffwechselvorgänge nicht sichtbar gemacht werden.
Detaillierte Informationen zur Positronen-Emissions-Tomographie (PET)