Unsere Leistungen Kompressionssyndrome der Gefässe

Bei grösseren Trainingsumfängen mit monotonen Bewegungsabläufen und gewissen anatomischen Voraussetzungen sind periphere Gefässe von Sportlerinnen und Sportlern oft extremen Belastungen ausgesetzt. 

Dabei können an verschiedenen Körperregionen Gefässe durch Druckbelastung beschädigt werden.

  • Unterschenkel (zum Beispiel chronisches Muskellogen-/ Kompartmentsyndrom)

  • Kniekehle (zum Beispiel popliteales Entrapment-Syndrom)

  • Oberschenkel (zum Beispiel Endofibrose/Kinking der Beckenarterien)

  • Arme (zum Beispiel Thoracic-Outlet-Syndrom)

Hierbei stellt die korrekte Differenzierung und zeitnahe Diagnostik belastungs-induzierter Gefäss-Verletzung sowohl eine intellektuelle, als auch apparative Herausforderung dar. Dies ist in der Tatsache begründet, dass die Symptome bei Sportlerinnen und Sportlern primär oft einer muskuloskelettalen Ursache zugeordnet werden, wobei die differentialdiagnostische Möglichkeit einer Gefässproblematik erst im Rahmen des verzögerten Heilungsverlaufes in Betracht gezogen wird. Entsprechend kann die Angiologie hier mit ihrem Fachwissen, sowie entsprechenden Gerätschaften (zum Beispiel Gefäss-Ultraschall, Dopplerdruckmessung, Pulsoszillographie) Abhilfe schaffen und Kompressionssyndrome sowohl in den Armen, als auch den Beinen ausfindig machen. Sollte nach erfolgter Diagnostik eine operative Therapie notwendig werden, arbeitet die Angiologie Hand in Hand mit den Kolleginnen und Kollegen der Gefässchirurgie im Kantonsspital Aarau.