Herzrhythmusstörungen können durch einen Schrittmacher, implantierbaren Defibrillator oder durch ein Gerät zum Resynchronisieren der Herzaktion sowie mit einer Katheterablation behandelt werden.
Wir verfügen über folgende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten:
• Abklärung von Herzrhythmusstörungen
Herzrhythmusstörungen werden durch eine Aufzeichnung der Herzstromkurve (Elektrokardiagramm – EKG) während eines Anfalls diagnostiziert. Die Aufzeichnung erfolgt über einen Zeitraum von 24 oder 48 Stunden (Holter-EKG).
• Herzschrittmacher
Herzschrittmacher verhindern, dass das Herz zu langsam schlägt. Das Gerät in der Grösse eines Fünffrankenstücks wird unterhalb des Schlüsselbeins im oberen Bereich des Brustkorbs unter örtlicher Betäubung unter die Haut implantiert.
• Implantierbarer Defibrillator
Bei Herzmuskelschwäche normalisiert ein implantierter Defibrillator durch Aussenden eines Stromschlags den Herzschlag und verhindert einen plötzlichen Herztod. Der Defribillator wird wie ein Herzschrittmacher unterhalb des Schlüsselbeins eingebracht.
• Kardiale Resynchronisationstherapie
Mit einer kardialen Resynchronisation wird die Leistungsfähigkeit des Herzens verbessert. Mit einem so genannten "biventrikulären" Herzschrittmacher wird die Zusammenarbeit der Herzwände optimiert.
• Katheterablation von Herzrhythmusstörungen
Schnelle Herzrhythmusstörungen werden mittels einer Katheterablation über die Leiste behandelt. Dabei werden die für die Rhythmusstörungen verantwortlichen «Fehlzündkerzen» und Leitungsbahnen im Herzen gezielt ausgeschaltet bzw. unterbrochen. Dier Eingriff findet unter Lokalanästhesie oder unter Vollnarkose statt.
