Die immunphänotypische Analyse mittels Durchflusszytometrie ist gemäss WHO «Classification of Tumors of Haematopoietic and Lymphoid Tissues 2017» ein integraler Bestandteil der multidisziplinären Diagnostik hämatopoetischer Neoplasien.
Die für die Abklärung hämatopoetischer Neoplasien eingesetzte Panels sind standardisiert, in klinischen Studien validiert und beruhen auf den Publikationen von EuroFlow (euroflow.org ((https://euroflow.org/))). Panels für die Abklärung nicht-neoplastischer Erkrankungen beruhen ebenfalls auf aktuellen, publizierten Guidelines.
Indikationen:
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Hämatologische Neoplasien
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Immunologische Abklärungen
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Andere immunphänotypische Tests
Auftragsformular FACS / Stammzellen
Kontakt FACS / Stammzell-Labor
Telefon: +41 62 838 53 20
Unsere Schwerpunkte:
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Die immunphänotypische Analyse mittels Durchflusszytometrie ist – gemäss WHO "Classification of Tumors of Haematopoietic and Lymphoid Tissues 2017" – ein integraler Bestandteil der multidisziplinären Diagnostik hämatopoetischer Neoplasien.
Euroflow Panels
Die für die Abklärung hämatopoetischer Neoplasien eingesetzte Panels sind standardisiert, in klinischen Studien validiert und beruhen auf den Publikationen von EuroFlow (www.euroflow.org). Panels für die Abklärung nicht-neoplastischer Erkrankungen beruhen ebenfalls auf aktuellen, publizierten Guidelines.Indikationen
Hämatologische Neoplasien
Die Immunphänotypsierung dient zur
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Diagnose und Klassifikation
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Auswahl der Immuntherapie
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Beurteilung des Therapieansprechens
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Quantifizierung der minimalen Resterkrankung (MRD, minimal residual disease)
Essentiell für
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Multiples Myelom / Monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz
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Unterscheidung reaktiv versus neoplastisch
Auxiliäre Bedeutung zur
Keine Indikation für die Abklärung myeloproliferativer Erkrankungen
Immunologische Abklärungen
Einsatz der Immunphänotypisierung für die Abklärung von Immundefizienzen und Allergien:
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Quantifizierung der Lymphozyten-Sub-populationen (TBNK, B, T)
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Basophilendegranulationstest (BAT) bei Wespen- und/oder Bienengift-Allergie
Versand der Probe an die Medizinische Immunologie, Universitätsspital Basel:
Andere immunophänotypische Tests
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Im Stammzell-Labor werden humane Progenitorzellen (Stammzellen) zur Lagerung bis zur Transplantation kryopräserviert. Dafür steht eine hochmoderne Infrastruktur mit einem Reinraum der Kategorie D zur Verfügung. Das JACIE-akkreditierte Stammzell-Labor ist Teil des Programms für zelluläre Therapien des Kantonsspitals Aarau.
Stammzellen Aufbereitung / Kryopräservation und Rücktransfusion
Pro geplanter Stammzell-Transplantation müssen ≥2.5x106 CD34+ Stammzellen pro kg Körpergewicht des Patienten durch Apherese gesammelt werden.
Die Kryopräservation erfolgt nach Volumenreduktion in 7.5% DMSO. Nach Kryokonservierung wird die Probe in der Gasphase von Stickstoff gelagert (kälter als -160◦C). Die Qualitätskontrolle des Transplantats beinhaltet die Bestimmung der CD34+ Stammzellzahl und eine Sterilitätsüberprüfung.
Lagerung CART-Zellen
Die für die autologe Transplantation benötigten Lymphozyten werden dem Patienten entnommen, extern genetisch manipuliert, verarbeitet, kryopräserviert und in das Stammzelllabor zurückgeschickt. Hier werden die Chimäre Antigen Rezeptor (CAR) T-Zellen bis zur autologen Transplantation in flüssigem Stickstoff bei kälter als -160°C gelagert. Die Rücktransfusion beinhaltet das Auftauen des Reinfusionsmaterials sowie die Assistenz bei der Retransfusion.