Vier von fünf Krebspatientinnen und Krebspatienten werden im Verlauf ihrer Erkrankung operiert. Operationen können den Verlauf einer Krebserkrankung wesentlich beeinflussen und sind deshalb die häufigste Behandlungsmethode von Tumoren.
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Wenn sich die Haut oder die Unterhaut verändert, kann das gutartige oder bösartige Gründe haben. Ist Letzteres der Fall, ist es zwingend nötig, den Hauttumor zu entfernen. Auch bei einem blossen Verdacht lohnt es sich, das Gewebe sofort zu entfernen und anschliessend zu analysieren. Bei der Diagnose Krebs folgt dann ein zweiter Eingriff, um den Tumor vollständig zu entfernen.
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Die Expertinnen und Experten der Frauenklinik befassen sich mit Brustkrebs sowie sämtlichen Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Dazu gehören etwa Eierstockkrebs, Gebärmutter(hals)krebs, Schamlippen- und Scheidenkrebs sowie Plazentakrebs.
Patientinnen, die eine gynäkologische Krebserkrankung haben, wird in der Regel eine Operation vorgeschlagen. Je nach Krebsart und Erkrankungsstadium werden Patientinnen direkt in der Frauenklinik operiert. Ziel dieses chirurgischen Eingriffs ist es, den Krebs vollständig zu entfernen.
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Die HNO-Klinik fokussiert sich auf die Diagnose und die Behandlung von Tumoren im Gebiet des Halses und Kopfes. Ziel einer Operation ist es, den Tumor vollständig zu entfernen und dabei möglichst wenig gesundes Gewebe zu schädigen, um die Funktionen wie Sprechen, Atmen und Schlucken erhalten zu können. Abhängig von der Art des Tumors müssen im Fett- und Bindegewebe des Halses die darin vorhandenen Lymphknoten entfernt werden.
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In der Klinik für Kinder und Jugendliche in Aarau werden die Patienten sowohl stationär als auch ambulant betreut. Für die Entfernung von Tumoren sowie die Stammzelltransplantation besteht eine enge Kooperation mit dem Universitäts-Kinderspital beider Basel und mit dem Universitäts-Kinderspital Zürich.
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Die Klinik hat sich unter anderem auf die Behandlung von Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich sowie auf rekonstruktive plastische Operationen nach einer Krebsbehandlung fokussiert. Ebenso werden Lymphknoten, die im Bereich des Halses liegen, entnommen, um so eine mögliche Ausbreitung zu verhindern.
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Wenn immer möglich wird bei neurochirurgischen Eingriffen der ganze Hirntumor entfernt. Dabei schont die Neurochirurgin oder der Neurochirurg das gesunde Gewebe so weit wie möglich. Dank der Entfernung des Tumors wird der Druck im Schädelinneren reduziert, was wiederum Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen reduziert.
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Nicht immer lassen sich die Folgen einer Tumorbehandlung spurlos beseitigen. Dank moderner plastischer Chirurgie lassen sich vielfach aber ästhetisch anspruchsvolle Wiederherstellungen erreichen, die Ihnen ein normales Leben ermöglichen. Die Plastische Chirurgie fokussiert sich unter anderem auf rekonstruktive Operationen bei Tumorerkrankungen wie Kopf-Hals-Tumoren, Hauttumoren oder Brusttumoren.
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Der Schwerpunkt des Prostata- und Uroonkologischen Zentrums liegt in der Behandlung von Prostatakrebs, Nierenkrebs, Blasenkrebs, Hodenkrebs und Peniskrebs. Mithilfe des modernsten Operationsrobotersystems (Da-Vinci-System) kann der Eingriff minimal-invasiv mittels feinster Operationsinstrumente und einer 3D Kamera, über kleine Bauchschnitte vorgenommen werden. Patientinnen und Patienten beklagen dadurch weniger Schmerzen nach der Operation, sind schneller wieder mobil und können früher wieder nach Hause als bei einer konventionellen Bauchschnittoperation.
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Die Thoraxchirurgie befasst sich unter anderem mit bösartigen Erkrankungen im Bereich des Brustkorbs und bietet sowohl offene wie auch minimalinvasive Operationen an. Ein operativer Eingriff kann beispielsweise bei einem grösseren Lungenkrebs im Frühstadium sinnvoll sein. Bei fortgeschrittenen Tumoren können längere Hautschnitte nötig sein, um die Operation erfolgreich durchzuführen.
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Der Schwerpunkt der Viszeralchirurgie besteht insbesondere in der Behandlung des Mast- und Dickdarms sowie der Behandlung von Erkrankungen im Bereich des Afters und des Enddarms. Abhängig von der Art und der Lage eines Tumors, muss der Darm in Teilen oder ganz entfernt werden, um eine vollständige Heilung zu erzielen.