Das Kantonsspital Aarau ist eines der spezialisierten Spitäler in der Schweiz, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Pharmaunternehmern für die CAR-T-Zell-Therapie qualifiziert sind.
Bei der CAR-T-Zell Therapie werden körpereigene programmierte Abwehrzellen (Leukozyten) neu programmiert und zur Behandlung von bösartiger Erkrankungen eingesetzt. Die zuvor gesammelten eigenen (autologen) Abwehrzellen werden im Labor aufbereitet und später gentechnisch so umprogrammiert, dass sie Krebszellen besser erkennen und gezielt bekämpfen. Nach der Zellsammlung (Leukapherese) der körpereigenen Leukozyten und vor der Infusion der modifizierten Zellen , der so genannten CAR-T-Zellen (Chimeric Antigen Receptor –T-Zellen), wird der Körper mit einer Chemotherapie (Konditionierungstherapie) vorbereitet. Diese sorgt dafür, dass die CAR-T-Zellen vom Körper aufgenommen werden und sich optimal vermehren können.
Für diese Behandlungsform kommen Patientinnen und Patienten mit folgender Diagnose in Frage:
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Akute lymphatische Leukämie (B-ALL)
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Grosszelliges B-Zell-Lymphom
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Mantelzelllymphom
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Plasmazellmyelom