Unsere Leistungen Angiographie

Arterielle und venöse Gefässe lassen sich mit diesem Röntgenverfahren detailliert darstellen und es können Gefässverengung, -verschluss oder -erweiterung (Aneurysma) sowie Gefässmissbildung (arteriovenöse Malformation, Angiom) mit hoher Genauigkeit beurteilt werden.

Untersuchungsverfaheren
Bei der Angiographie wird in lokaler Betäubung - meist in Leistengegend, Ellenbeuge oder Handgelenk - eine kleine Nadel entweder in eine Vene oder Arterie geschoben und ein dünner Katheter eingeführt. Injiziertes jodhaltiges Röntgenkontrastmittel macht die Gefässe detailliert sichtbar. Um bestimmte Gefässregionen gezielt aufzusuchen steht eine Vielzahl speziell geformter Katheter zur Verfügung. Falls eine Veränderung der Gefässe - häufig eine Verengung - festgestellt wird, kann zumeist direkt im Anschluss das kranke Gefäss mit einem Ballon-Katheter wieder erweitert werden.

Therapieverfahren 
Je nach Befund kann der/die Arzt/Ärztin zusätzlich eine Gefässstütze („Stent“) einsetzen. Dieses Verfahren wird Stentangioplastie genannt. Die Nachhaltigkeit unserer Bemühungen um die Beschwerdefreiheit unserer Patienten/-innen wird durch den Einsatz spezieller Medikamente auf Ballon-Katheter und/oder Stent in der Gefässwand wirksam unterstützt (sog. Drug-coated-Ballon, Drug-eluting-Stent). Daneben steht uns eine Reihe anderer moderner Verfahren zur Ausschälung eines verschlossenen oder stark verkalkten Gefässabschnittes (Atherektomie) und zum Absaugen frischer Gerinnsel (Thrombektomie) in gleichem Eingriff zu Verfügung.
Die vaskuläre Interventionelle Radiologie deckt ein weites Feld minimal-invasiver Therapien ab. Weitere Informationen

Ansprechpersonen 
Dr. med. Hans Martin Gissler
Leitender Arzt Radiologie, Leiter Interventionelle Radiologie; Standortleiter Spital Menziken