Erkrankungen der Augenlider und Tränenkanäle können nach vorgängiger Diagnostik operativ behandelt werden.
Lidfehlstellungen sind häufig eine Folge der Haut- und Bindegewebsalterung und können zu Gesichtsfeldeinschränkungen und Irritationen der Hornhaut führen. Daneben kommen sie auch bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Hirnschlag, Multiple Sklerose) vor. Eine neuroophthalmologische Ursachenabklärung sollte vor jedem operativen Eingriff erfolgen.
Die häufigsten Liderkrankungen des Oberlids sind Schlupflider (Dermatochalase) und Hängelider (Ptose). Ein- oder Auswärtskippen des Unterlids (Entropion, Ektropion) dominiert die Unterliderkrankungen. Daneben kommen gut- und bösartige Hautveränderungen (z.B. Warzen, Basaliome) ebenfalls gehäuft am Unterlid vor.
Auch störendes Tränenlaufen durch eine Abflussproblematik der Tränenwege kann das Wohlbefinden stark beeinträchtigen.
Diagnostik
Zur umfassenden Diagnostik aller Erkrankungen der Augenlider und Tränenkanäle gehört eine Ursachenabklärung von Augenlid-Fehlstellungen und Lidtumoren sowie eine Abklärung, ob die Operation von der Krankenkasse übernommen wird.
Behandlungsspektrum
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Schlupflider/Dermatochalasis: Oberlid- und Unterlid Blepharoplastik
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Oberlid-Ptosis auch bei komplexen Fällen
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Brauen-Ptosis
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Fehlstellung der Lider Auswärtsdrehung/Ektropium und Einwärtsdrehung/Entropium
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Tränenwegoperationen bei tränenden Augen
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Biopsien von verdächtigen Veränderungen sowie operative Entfernung von Lidtumoren und plastische Lidrekonstruktion nach Tumorchirurgie
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Kosmetische Eingriffe: Lidstraffung der Ober- und Unterlider, Faltenbehandlung durch Botulinumtoxin