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Jede neunte Frau in der Schweiz erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. In der Brustdiagnostik (auch Mammadiagnostik genannt) geht es darum, Brustkrebs und mögliche Vorstufen frühzeitig zu erkennen. Dies kann die Chance auf eine Heilung erheblich erhöhen (z.B. > 99 % Heilungsrate im Frühstadium).
Die Mammographie spielt eine zentrale Rolle in der Brustkrebsfrüherkennung, da sie sowohl Herdbefunde (Tumore, „Knoten“) als auch feinste Verkalkungen (als mögliche Hinweise auf eine Vorstufe) erkennen kann. Nicht selten, z.B. bei sehr dichtem Gewebe, sind Zusatzaufnahmen notwendig, um die Aussagekraft der Mammographie zu erhöhen.
Als Zusatzuntersuchungen z.B. bei sehr dichtem Gewebe kommen folgende Untersuchungen zum Einsatz:
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Gezielte Vergrösserungsaufnahmen
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Tomosynthese (Schichtaufnahmen der Brust, 3D-Darstellung)
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Ultraschalluntersuchung der Brust
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Magnetresonanztomographie der Brust
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Darstellung des Milchgangs (Galaktographie)
Sollte ein auffälliger Befund erhoben werden, ist eine weitere Abklärung mittels einer sog. minimal-invasiven Gewebeentnahme angezeigt. Je nach Befund kommen diese Verfahren zum Einsatz:
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Ultraschallgesteuerte Biopsie (am häufigsten)
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Röntgengesteuerte Biopsie (sog. stereotaktische Biopsie)
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MRT-gestützte Biopsie
Alle Eingriffe werden in lokaler Betäubung durchgeführt und dauern zwischen 30 und 90 Min. Gutartige Befunde (z.B. Fibroadenome, Papillome) können auch minimal-invasiv d.h. über einen kleinen Hautschnitt, ganz entfernt werden.
Die Mammadiagnostik des Instituts für Radiologie ist Bestandteil des zertifizierten Brustkrebszentrums des KSA. Damit garantieren wir Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau nach internationalen Standards.
Wenn Sie weitere Fragen haben, stellen Sie diese gerne unmittelbar vor der Untersuchung der Radiologiefachfrau, die die Mammographie bei Ihnen durchführen wird.
Ansprechpersonen
Dr. med. Daniela Schwegler
Leitende Ärztin Radiologie, Leiterin MammadiagnostikDr. med. Simin Laures
Oberärztin mbF Radiologie, Leiterin Diagnostik weibliches Becken, spez. Mammadiagnostik, EBBI; Leiterin Weiterbildung / Lehre, Thorakale BildgebungAnika Lamb
Oberärztin i. V. RadiologieDr. med. Ellen Förstner
Oberärztin i.V. -
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Die gynäkologische Radiologie umfasst hochspezialisierte Untersuchungen
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der Gebärmutter (Uterus)
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des Gebärmutterhalses (Cervix)
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der Eileiter und Eierstöcke (Ovarien)
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der Scheide
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der Bauchhöhle der Frau
Da die Beckenorgane zu den sog. Weichteilen gehören, kommt hier v.a. die Kernspintomographie zum Einsatz (auch Magnetresonanztomographie, MRT oder MRI genannt).
Neben sämtlichen Standarduntersuchungen bieten wir Spezialuntersuchungen an, z.B.:
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bei Endometriose
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bei Myomen (auch Uterusmyome genannt)
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bei Verdacht auf Krebs (Gebärmutter, Gebärmutterhals, Eierstock, Scheide)
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bei Funktionsstörungen des Beckenbodens und Inkontinenzerkrankungen (z.B. MR-Defäkographie)
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bei Verdacht auf (angeborene) Fehlbildungen
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in der Schwangerschaft (z.B. MR der Placenta/Mutterkuchen, Beckenmessung, etc.)
Wir stehen jeweils in engem Austausch mit Ihren behandelnden Ärzten/-innen und pflegen eine intensive Zusammenarbeit mit unserer Frauenklinik im Haus.
Ansprechpersonen
Dr. med. Simin Laures
Oberärztin mbF Radiologie, Leiterin Diagnostik weibliches Becken, spez. Mammadiagnostik, EBBI; Leiterin Weiterbildung / LehreDr. med. Alexander Cornelius
Leitender Arzt, Leiter urogenitale Radiologie und MRTAnika Lamb
Oberärztin i. V. Radiologie -

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Anmeldung | Radiologie
Telefon +41 62 838 52 01E-Mail radiologie@ksa.ch