Unsere Angebote Abklärung & Einstellung von Tiefenhirnstimulation

Ob Parkinson, Tremor-Krankheit oder Dystonie: Immer mehr neurologische Krankheitsbilder können mit Tiefenhirnstimulatoren behandelt werden. Neurologen klären ab, welche Patienten wirklich für die Therapie geeignet sind.

Die Tiefe Hirnstimulation hat sich im Verlauf von 30 Jahren als eine etablierte Therapieoption für Bewegungsstörungen erwiesen. Ihre Einführung ermöglicht oft eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, die durch die Erkrankung beeinträchtigt waren. Eine präzise Implantation von Stimulationselektroden in spezifischen Zielregionen des Gehirns ist jedoch eine grundlegende Voraussetzung.

Die Eignung für eine Tiefe Hirnstimulation und die potenzielle Verbesserung der vielfältigen Symptome von Bewegungsstörungen müssen individuell geklärt werden. Dieser Prozess beginnt mit Vorabklärungen während eines einwöchigen stationären Aufenthalts in Zofingen. Im Rahmen dieser Vorabklärungen werden Medikamententests durchgeführt (z.B. Levodopa-Tests bei Parkinson-Patienten), und die auftretenden Symptome werden sorgfältig dokumentiert. Das Expertenteam in Zofingen, bestehend aus Therapeuten, Fachärzten und spezialisiertem Pflegepersonal, ist massgeblich an den Vorabklärungen vor der Tiefen Hirnstimulation beteiligt. Das Ziel besteht darin, das individuelle Ausmass der Beeinträchtigung durch die Erkrankung des Patienten zu verstehen.

Am Ende des Aufenthalts werden die Ergebnisse der Vorabklärungen ausführlich besprochen, und es werden Empfehlungen für das weitere Vorgehen abgegeben. Auf Wunsch initiieren wir auch zusätzliche Untersuchungen, die für eine fundierte Therapieentscheidung erforderlich sein können."