Unsere Angebote Abklärung & Einstellung von Medikamentenpumpen bei Parkinson

Bei vielen Parkinson-Betroffenen tritt im Verlauf der Erkrankung ein stetig unberechenbareres Ansprechen auf Medikamente an. Diese Phase kann zu einem massiven Verlust an Lebensqualität führen. Medikamentenpumpen können Abhilfe verschaffen.

Die meisten Parkinson-Patienten empfinden den Beginn der medikamentösen Behandlung nach der Diagnosestellung als sehr erleichternd. In den ersten Jahren der Behandlung zeigen sie oft eine gute und gleichmässige Reaktion auf die Medikamente. Leider können die heute verfügbaren Medikamente den Verlauf der Erkrankung nicht stoppen, und im Laufe der Zeit nehmen die Symptome zu. Viele Betroffene klagen nach einigen Jahren über im Tagesverlauf unterschiedlich ausgeprägte Symptome, wie nächtliche Schmerzen oder Steifigkeit sowie Gangstörungen am späten Vormittag.

Oft berichten die Patienten, dass sie spüren, wenn die Wirkung der Medikamente vor der nächsten Dosis nachlässt, und der Tagesrhythmus wird zunehmend von den Einnahmezeiten der Medikamente bestimmt. Nicht selten treten auch emotionale Begleitsymptome auf, wie Ängste oder Traurigkeitsgefühle. Angehörige sind häufig ebenfalls überfordert, insbesondere durch Symptome, die auf zu hohe Medikamentenspiegel im Blut zurückzuführen sein können. Hierzu zählen Verwirrtheit, unangemessene euphorische Gefühle oder Halluzinationen. Diese Phänomene sind oft das Ergebnis stark schwankender Medikamentenspiegel.

Eine Therapie mit gleichmässiger Medikamentenabgabe, ohne extreme «Hochs» oder «Tiefs», kann hier Abhilfe schaffen. Hierzu gehören Pumpen, die den Wirkstoff Levodopa (der stärkste Parkinson-Wirkstoff) oder Apomorphin (kein Betäubungsmittel, kein Abhängigkeitspotential, wirkt im Gehirn wie Dopamin) verwenden. Am Standort Zofingen klären wir ab, ob eine der genannten Pumpentherapien in Frage kommt und welche Effekte zu erwarten sind. Die Ersteinstellung der Therapie bieten wir ebenfalls in Zofingen an.